Sonntag, 30. November 2008

So ein...

Eigentlich war der Tag recht schön, ich habe wieder lange geschlafen und einen netten Tag verbracht.
Für morgen Abend bin ich zum Football gucken eingeladen und ich hab mir sicherheitshalber mal versucht ein paar Regeln zu merken.
Hat nicht viel gebracht...
Allergings, gerade als ich angefangen habe meine Mail zu schreiben, gibt plötzlich das Netzteil von Laptop komische knisternde Geräusche von sich, der Bildschrim flackert und kurz darauf finde ich mich im Energiesparmodus wieder...
Ein- und Ausschalten des Netzteils brachten keine Besserung und auch umstecken auf einen anderen Adapter nicht.
Ich werde es mal bis morgen früh ruhen lassen und falls das nicht klappt versuchen mir Elenas Auto zu leihen und zu Walmart zu fahren.
Was für ein mieser Tagesabschluss.....

Das Wetter...

ist ja immer ein schönes Gesprächsthema, wenn es sonst nicht viel zu berichten gibt.
Heute war ein nass-grauer Tag, an dem man sich morgens, nach dem ersten Blick aus dem Fenster, direkt dazu entschließt sich nochmal im gemütlichen Bett umzudrehen.
Und genau das habe ich dann gemacht... so circa 5 oder 6 Mal...
Toll so ein freier Freitag der seinem Namen alle Ehre macht.
Den frühen Nachmittag habe ich dann auch ein wenig zu Hause vergammelt und bin Abends zu Magdiel zum Filme gucken gegangen.
Es ist allerdings nur bei einem Film (Tristan und Isolde) geblieben und danach sind wir zum Wii-spielen übergegangen.
Dann ging es auch eigentlich recht zeitig ins Bett, bis mir einfiel, dass ich noch keine Mail geschrieben hatte und bevor sich irgendwer sorgen macht, habe ich das dann noch eben erledigt.

Donnerstag, 27. November 2008

Erstens kommt es anders...

und zweitens als du denkst.
Mal ehrlich, ich bin ja ein großer Fan von Sprichwörtern, aber wer sich das hat einfallen lassen, das möchte ich gerne wissen.
Was soll denn bitte das "Erstens und zweitens" da? Egal... der Sinn passt heute.
Heute ist Thanksgiving: mein erstes Thanksgiving in den Staaten. Erstmal fing es damit an, dass ich den Tag frei hatte, was dann natürlich auch ausschlafen bedeutete.
Ausschlafen am Donnerstag...das hatte ich schon lange nicht mehr. Und morgen auch noch... hach ist das Leben nicht schön.
Naja, dann musste ich erstmal Wäsche waschen und etwas einkaufen, sonst wäre das übers verlängerte Wochenende knapp geworden.
Abends dann war ich ja eigentlich zu Sheila eingeladen. Darum habe ich dann auch allen Leuten die mich sonst noch eingeladen haben abgesagt und das waren ziemlich viele...
Allerdings habe ich vergeblich auf ein Zeichen von Sheila gewartet...telefonisch war Sheila nicht zu erreichen, Zuhause nicht und ihre Handy Nr hatte ich auch nicht.
Also habe ich dann Mindy angerufen um mir Sheilas Handynummer zu besorgen. Mindy hatte mich auch gefragt, aber ich war noch der Meinung, dass Sheila zu erreichen wäre.
Aber auch auf ihrem Handy war sie nicht zu erreichen....
Mit Philipps Beistand habe ich mich dann bei Chris gemeldet und ihn gefragt, ob er denn Zuflucht gewähren würde.
Und kurz darauf rief er zurück um mich gleich abzuholen und dann zu seiner Familie uns Schwiegereltern zu bringen.
Da gab es dann Wein, Truthahn, Kartoffelpüree, Kürbiscreme, Preiselbeeren und zum Nachtisch Kuchen und Kekse.
Hat alles extrem gut geschmeckt, allerdings hat mit die Konsitenz der Kürbiscreme doch ein wenig zu schaffen gemacht...ich bin kein so großer Freund von breiartigen Sachen...
Danach haben wir uns dann noch eine ganze Weile unterhalten bis die Kinder müde waren und ich von Chris nach Hause gebracht wurde.

Mittwoch, 26. November 2008

Tage wie dieser...

sind einfach wunderbar...
Ich habe heute erstmal auf offiziellen Auftrag eine Familie in Akron abgeholt um zum Doktor bringen sollen.
Da wir aber schon spät dran waren, habe ich den Auftrag bekommen etwas schneller zu fahren... was ich dann auch gemacht habe, allerdings nicht allzu viel schneller...
Dann habe ich die beiden Klienten eingeladen und bin zurückgefahren...dabei mussten wir dann feststellen, dass das Mädchen, dass wir dabei hatten "carsick" ist... nicht so gut wenn man eine halbe Stunde Autobahn fahren muss.
Egal, dann waren wir in der Klinik, wo wir dann warten mussten... von 10:20 bis etwa 12 Uhr...in der Zeit während wir warten mussten, konnte man dann Fernsehen... Gerichtsshows...allerdings nicht Gerichtsshows wie in Deutschland, die sich immerhin selbst ernst nehmen, nein diese Sendungen haben nicht mal das getan.
In der Zeit war allerdings nur einer meiner Klienten dran gekommen... ihr Bruder hatte einen Termin um 13:20 Uhr, also ging es nachdem ich im Office war, ihre Medizinischen Unterlagen, die sie vergessen hatten, kopiert habe und das Mädchen zum Englisch-Kurs gefahren habe, wieder in die Klinik.
Auch diesmal musste ich wieder lange warten, erst lief CSI-NY, oder Miami oder Navy-CSI, oder sonst was... ich hab den Anfang nicht wirklich mitbekommen....naja und dann wieder Gerichtsshows... und andauernd Werbung zwischendurch.
Danach habe ich mich mit Jackie getroffen, die dann die beiden Klienten übernommen hat und ich konnte nach Hause gehen...
Also habe ich, abgesehen von den Fahrten den ganzen Tag über ferngesehen...und das auf offizielle Anordnung.
So kann das verlängerte Wochenende richtig beginnen.

Dienstag, 25. November 2008

Übersetzer

Tjaa, was habe ich heute gemacht... nicht sonderlich viel, aber trotzdem
bin ich richtig geschafft...

Morgens wartete im Offcie erstmal einiges an Büroarbeit auf mich:

Akten erstellen, auf Vollständigkeit überprüfen und dann gegebenen
Falls vervollständigen.

Damit war ich den ganzen Vormittag über beschäftigt, so dass ich erst
am Nachmittag wieder eine neue Aufgabe hatte, nämlich zwei Klienten zum
abholen ihrer monatlichen TB Medikation zu fahren.
Aber das zwar heute länger gedauert als normal, weil auf den Straßen
extrem viel los war, aber das war im Vergleich zu der Aktenarbeit von
Vormittag schnell erledigt.

Den Rest des Arbeitstages habe ich dann ein Dokument abgetippt, dass
sich im Datendschungel des Büronetzwerks nicht mehr finden ließ...
Das hat extrem lange gedauert, da das Dokument zum einen 13 Seiten
umfasste und zum anderen teilweie auf Spanisch war...
Aber das wars dann auch schon mit meinem Arbeitstag, danach musste ich
dann einkaufen und kochen, so dass ich erst danach so richtig entspannen
konnte.

Dafür werde ich morgen früh Schluss machen... und so dann in ein
erholsames verlängertes Wochenende starten.

Montag, 24. November 2008

Truthähne sind FETT...

Aber nicht "Gangstaa-cool" fett, sondern viiiel viiiel viieeeelll zu
schwer fett...

Thanksgiving steht vor der Tür und damit auch die Zeit der Truthähne.

Nachdem ich mit Beth zur Waterstreet Mission gefahren bin, dort einen
Tisch, 2 Stühle, einen Sessel, zwei Lampen und eine Kommode eingeladen
hatte, sind wir mit den ganzen Möbeln zu einem neuen Appartment
gefahren, in das heute Abend eine neue kubanische Familie einzieht.
Bei dem Versuch das viel zu große Sofa durch das virl zu kleine
Treppenhaus zu bugsieren, habe ich mir dann auch gleich erstmal die Hand
eingeklemmt... mittlerweile ist sie schon in dem "dunkelblau" Stadium,
das durch das viel zu kalte Wetter (den ganzen Tag unter 0 Grad)
verstärkt wird.

Danach stand dann die Truthahn-Aufgabe an.

Wir haben bei dem "Lancaster Council of Churches" Thanksgiving-Körbe
für einige unserer Flüchtlinge bestellt. Und die wollten gerne
Abgeholt werden...

Allerdings hat mir niemand gesagt, wieviele Körbe mich denn erwarten
würden... darum war ich ein wenig Perplex, als sich dann vor mir
exakt 11 Tüten, 24 kleine Kartons und 9 große Kartons erwartungsvoll
aufstapelten.
In den Tüten und den kleinen Kartons waren jeweils 4 verschiedene
Gemüsesorten in Dosen, 2 Packungen Reis, 2 Packungen Nudeln und noch
ein paar andere kleinere Sachen wie Gewürze und Kekse.
Die großen Kartons hingegen waren mit jeweils 4 dicken, fetten
Truthähnen bestückt...
Ich mag keine Truthähne... lebendig sind sie viel zu groß und
tiefgefroren viel zu schwer.
Beim einladen ins Auto hatte ich dann aber zum Glück Hilfe, so dass das
noch erträglich war...bis auf die Tatsache, dass sich die Heckklappe
partout nicht schließen lassen wollte... Botan, der Mitarbeiter der mir
geholfen hat, hat dann letztendlich einfach ein Stück Seil geholt, mit
dem wir die Klappe dann mehr schlecht als recht zugebunden haben...

Danach habe ich das ganze Zeug erstmal ins Office gebracht... ist euch
eigentlich mal aufgefallen, dass man immer dann bergauf fahren muss,
wenn man es am wenigsten gebrauchen kann? Zum Beispiel, immer wenn man
fahrrad fährt. Mir war vorher noch nie aufgefallen, dass es einen Berg
auf dem Weg zum Office gibt, und schon gar nicht, dass der so steil
ist.
Aber es hat alles gut geklappt und ich bin mit allen Körben gut
angekommen.

Dann ging die große Verteilerei los, immer wenn jemand zu Klienten oder
auch nur in die Nähe von welchen gefahren ist, habe ich geholfen
Truthähne in die Autos umzuverladen... und mit jedem mal wurden die
Biester schwerer und schwerer...
Später habe ich dann wieder Barbaras Van bekommen und durft ne ganze
Weile Weihnachtsmann spielen...

Es war ganz nett durch dir Stadt zu fahren und zur Abwechslung mal nur
einen Truthahn und einen Karton tragen zu müssen.
Allzu viel habe ich dann aber nicht mehr geschafft, denn kurz vor 5
musste ich zurück, damit Barbara ihren Van wiederhaben konnte...
Was natürlich bedeutete, dass Alles in den Arbeitsvan umgeladen werden
musste...

Auch viel zu stressig...aber dafür war mein Arbeitstag damit vorbei.

Verpalnt

Soo, heute gibts erstmal ein paar Bilder von meinem Zimmer, was schon längst mal fällig gewesen wäre.


Ansonsten gehe ich mal gleich dazu über, wo ich gestern aufgehört habe:
Ich war heute extrem verplant, denn ich war zeitgleich zu einem Geburtstag, einer Debatte und einer Housewarming-Party eingeladen.
Allerdings war ich zuerst auf den Geburtstag eingeladen, waum ich beschlossen habe dorthin zu gehen.
Gegen sechs hat Chris mich dann abgeholt und wir sind zu Susan und Jon gefahren um Susans 27ten Geburtstag zu feiern.
Da die beiden erst vor kurzem hergezogen sind, war es eine recht beschauliche Runde: Chris mit seiner Frau Amanda, deren 2 Kinder und 1 Toddler, Kristen, Jon, Susan und ich.
Zu essen gab es Chilli und bald darauf sind Chris und Jon zur Debatte aufgebrochen... ich glaube die beiden brauchten das für irgendein Seminar.
Amanda ist dann auch kurz darauf wegen der Kinder nach Hause gefahren, so dass wir dann zu dritt noch ein Spiel gespielt haben.
Ich habe schon wieder vergessen, wie es heißt, aber es ist im Prinzip "Stadt, Land, Fluss" nur dass man jede Runde andere Begriffe hat, wie z.B. Präsident, Baum, Sachen die man versteckt oder Kosenamen...
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich solche Spiele mag, wo es dermaßen auf die Sprache ankommt, besonders schwer ist es, wenn man dann Millionen Wörter auf Deutsch kennt aber die Übersetzungen alle anders sind... und dann noch auf Zeit.
Egal ich habe einen guten zweiten Platz gemacht... zwar nur vin drei Leuten aber immerhin.
Dann hat Susan uns nach Hause gebracht, wo ich mich ans Mail schreiben gesetzt habe.....

Sonntag, 23. November 2008

Nur eine kurze Meldung

gibt es heute von mit, damit sich niemand Sorgen macht.
Heute war ein ereignisloser Tag, nach dem endlich mal wieder, langem Ausschlafen, ist die einzige Planung die ich hatte leider ausgefallen.
Ich war eigentlich bei Sheila zum Essen eingeladen, allerdings wurde das dann abgesagt, weil sie sich nicht gut fühlte...
Dafür habe ich morgen ein umso volleres Programm.
Aber dazu morgen mehr...

Freitag, 21. November 2008

Schneegestöber

Beim aufziehen der Gardine gab es schon die erste Überraschung:

Es war weiß...und zwar richtig.

Nicht nur das standart frostweiß, sonder das schöne schneeweiß.

Da macht dann der Genuss des morgentlichen
Pfefferminztees, beim aus dem Fesnter schauen gleich viel mehr Spaß.

Auf dem Weg zur Arbeit, habe ich dann auc
h gleich meinen ersten
Schneeball dieses Jahr gemacht, allerdings darauf verzichtet ihn zu
werfen, sondern ihn auf einem Busch "ausgesetzt" damit er frei ist und
sich vermehren kann.

Im Office bin ich dann, kaum angekommen, mit Jerad, Mindys Freund, los und nachdem wir einen Helfer, Hari, eingeladen haben, ging es weiter um eine Waschmaschiene und einen Wäschetrockner abzuholen.
Ziemlich anstrengend, dass ganze Zeug über eine rutschige Einfahrt ins
Auto zu bugsieren, ic
h glaube ich habe mir irgendwas im Arm gezerrt,
aber immerhin haben wir es am Ende geschafft und die beiden Sachen waren verladen.

Dann ging es weiter zum Haus von Haris Familie, wo wir die Sachen
eigentlich abladen sollten. Doch kaum hatten wir den Trockern, der zum Glück das leichtere der beiden Übel
war, ins Haus geschafft, mussten wir feststellen, dass die Tür zum Keller, wo die Sachen hin sollten viel zu eng war, als das etwas geapsst hätte.
Nach langen Telefonaten, kamen wir dan zu dem Ergebniss, dass wir im Moment keine Familie haben,die die S
achen gebrauchen könnte.
Also wieder ins Auto damit und dann, ohne Hari, weiter zu einem neuen Storage-Platz, den wir erworben haben.
Seit kurzem haben wir nämlich einen Container mitsammt Stellplatz
gemietet. Oder gekauft, ich bin mir nicht ganz sicher.
Da haben Jerad und ich auf jeden Fall unser bestes geben und nach
langem schuften, es endlich geschafft, die Maschienen aus dem Auto und in den Trailer zu bugsieren.

Wieder im Office gab es dann zum Glück eine kurze Pause, bevor ich dann für Elena einen Klienten nach York, gebracht habe, wo er sich für einen permanenten Aufenthalt beworben hat... glaub ich zumindest.
York ist übrigens noch weiter weg als Columbia, so dass wir eine etwa 40 minütige Fahrt pro Weg vor uns hatten.
Eigentlich kein Problem, allerdings hatten wir auch den 1 ½ Jahre alten
Mohammed dabei, der bei jedem Auto an dem wir vorbei gekommen sind fasziniert "CAR!" gerufen hat...
Am Anfang war das noch recht süß, aber bei Hin- und Rückweg auf dem Highway, hätte ich es dann doch recht schön gefunden, wenn er irgendwas anderes beobachtet hätte... bloß keine Schneeflocken, es hat den ganzen Tag über heftigst geschneit.






Danach bin ich, nach ein paar kleinen Einkäufen, fürs Wochenende
ausgerüstet nach Hause gegangen...

Donnerstag, 20. November 2008

Leise rieselt der Schnee

Als ich morgens die Vorhänge vor meinem Zimmer aufgezogen habe konnte ich erstmal feststellen, dass es schneite...
Nicht, dass der Schnee liegen bleiben würde, aber es schneit immerhin richtig, so das man sich nicht anstrengen muss den Schnee zu erkennen...
Durch das Schneegestöber, das es nicht wirklich gab, habe ich mich dann zur Arbeit gekämpft.
Dort wurde ich dann sehnsüchtigst von Beth erwartet, denn sie hatte mich gestern schon gefragt hatte ob ich nicht ein paar Klienten mit ihr zur Impfung fahren könne.
Klar habe ich da nicht nein gesagt. Allerdings mussten wir noch warten, bis Barbara ihren Van vorbei gebracht hat.
Dann ging es los mit 15 Mann nach zur Klinik.
Die Klinik ist allerdings in Columbia, ca 10 Meilen von Lancaster entfernt, so dass wir auf dem High-Way Kolonne gefahren sind.
Allerdings hatte Barbara mir gesagt, dass die Bremsen in ihrem Van, irgendwie "funny things" machen würden und ich darum nicht zu schnell fahren sollte.
Ich habe davon zum Glück nichts gemerkt, aber es war schon bedenklich, mit ca 80 Meilen (120 km/h) auf dem High-Way zu fahren, mit dem Verdacht auf nicht 1a funktionierende Bremsen... und dazu noch mit 9 Leuten in einem 7 Personen Fahrzeug.
Aber es hat alles gekappt und nach fast 4 Stunden warnen alle Leute mit ihren Papieren durch und auch geimpft.
Weiter ging es dann nach einer kurzen Pause im Office, damit dass Barbara mich abgeholt hat und wir dann zu ihrem Haus gefahren sind.
Da habe ich mich dann mit Jackie getroffen und nachdem wir zwei Helfer und unzählige Möbel eingeladen haben haben wir ein neues Appartment eingerichtet.
Das hat den gesammten Rest des Tages in Anspruch genommen, da wir immer öfters fahren mussten...die Autos waren einfach zu klein.
Außerdem haben wir uns mit einem viel zu großen Sofa abplagen müssen, nur um dann gestzustellen, dass es doch nicht durch die Tür passt... also ging das wieder zurück zu unserer Garage.
Währenddessen hat es immer mal wieder angefangen zu schneien...
Abends hat mich Jackie dann nach Hause gebracht, was auch ziemlich gut war, denn ich habe extremen Muskelkater...und das nicht als einziger.

Mittwoch, 19. November 2008

Wenn man mal drüber nachdenkt, dass...

..nach einem so viel versprendenden Anfang, könnte man ja erwarten,
dass jetzt ein Höhepunkt der philosophischen Ausschweifungen folgt.

Zumindest, wenn man mir soetwas überhaupt zutraut.

Aber zum philisophieren ist es mittlerweile viel zu kalt geworden.
Frost am morgen ist Standart und ich sehe mittlerweile davon ab Nachts
das Fenster zu öffnen (selbstverständlich bei ausgeschalteter Heizung).

Dabei scheint dann morgens die Sonne und wenn man aus dem Fenster
schaut überlegt man sich, ob man denn bei so tollem Wetter nicht einfach
mal im T-Shirt zur Arbeit gehen soll.
Der erste Schritt vor die Haustür würde dann aber vermutlich selbst die
hartgesottensten Kältefanatiker eines besseren belehren.

Beim Thema Kälte fällt mir gerade ein, dass ich dringend nochmal
einkaufen muss, um mir warme Socken und eventuell Winterschuhe zu
kaufen.

Jeden Morgen bin ich dann froh, wenn ich ins Office komme, da ist es
dann im Gegensatz tzu draußen warm...
wobei auch hier die Temperaturen stark variieren.
Beim USRP ist es angenehm warm, leider sind die beiden Arbeitsplätzt
fast immer belegt.
Die Kubaner haben es entgegen aller Vorurteile am kältesten, hier
sollte man nicht ohne Pullover allzu lange verweilen. Vielleicht ist es
ja Taktik, damit die Leute ihre Jacken anbehalten und man eine Gaderobe
einsparen kann.
Die Match Grant und Employment Programm Leute arbeiten dagegen in einer
Sauna... hier ist es zu Beginn des Arbeitstages schön zum auftauen,
danach aber wird es unangenehm, vor allem weil es mir irgendwie nicht
angemessen erscheint Mitte/Ende Oktober im T-Shirt rumzulaufen.

Die Aufgaben die heute anstanden haben mich heute durch fast alle
Officezonen geführt.
Angekommen habe ich, bevor ich mich akklimatisiert habe, direkt wieder
auf den Weg in die Kälte gemacht um ein paar Briefe zur Post zu
bringen.

Dann bin ich erstmal zum auftauen, und um ein paar Akten zu erledigen,
ins Match Grant Office gegangen.
Von dort ging es, sobald ich meine Finger wieder fühlen konnte, ach
einem kurzen Abstecher ins USRP Büro weiter in die vergleichsweise C/H Eiswelt.
Hier gab es Berichte über die Fortschritte eines Falls zu schreiben,
die nach jeweils 90 und 180 Tagen fällig werden.

Danach gabs aus Mindys USRP-Office den Auftrag mich um einen relativ neuen Klienten zu kümmern.
Erst seine Dokumente für die Akten kopieren, dann mit ihm zur Bank
fahren und einen Scheck einlösen.
Weiter ging es dann zum State Health Institut für seine
TB-Nachuntersuchung und nach einem Lebensmitteleinkauf in einem
nahegelegenen Supermarkt, habe ich den Klienten dann bei sich zu Hause abgeliefert.
Zumindest war das der Plan... Allerdings musste ist dann der Fahrer, der den Klienten zum Office fahren sollte abgesprungen. Darum mussten wir alles umdesponieren. Erst habe ich den Klienten abgeholt und da wir dann nicht alle Dokumente finden konnten gings erstmal wieder ins Office.
Da haben wir dann alle Dokumente gefunden und dann kopiert.
Aus Zeitmangel waren wir dann den TB-Test gestrichen und sind dann direkt zur Bank gefahren. Und im Anschluß daran gings zum Einkaufen...
Das hat länger gedauert, als erwartet da wir immer wieder umkehren mussten, da wir noch Salz, Zigaretten und sonst immer Kleinigkeiten die vergessen wurden.

Ich überlege im Moment stark, ob ich nicht meine Heizung etwas höher
stellen soll, oder es reicht, wenn ich mir noch einen Tee koche... für
die Umwelt wäre der Tee bestimmt günstiger...

Dienstag, 18. November 2008

Klimazonen

Ein Tag voller Abwechslung liegt heute hinter mir. Wobei, nein eigentlich lag die größte Abwechselung heute in den verschiedenen Klimazonen die ich heute bereist habe.
Angefangen hat es erstmal mit meinem gemäßtigten Zimmerklima, es ist angenehm war aber nicht zu warm...
Weiter ging es dann in die nächste Zone, nämlich der normale Weg zur Arbeit...es is eisig kalt geworden, Frost gibt es jetzt auch und es hat sogar Nachmittags angefangen zu schneien, nicht viel aber immerhin ein paar Flocken lassen auf eine hoffentlich weiße Weihnacht schließen.
Und dann geht es ins Büro...brütende Hitze, dass man sich wie am Stand fühlt, wenn sich denn nicht schon so warm angezogen hätte, dass man sich wie in der Saune fühlt.
Der Arbeitstag war heute allerdings extrem unspannend und gefüllt mit allerlei Kleinkram der sich im Office angesammelt hat.
So habe ich ein paar Sachen die wir bestellt haben (Druckerpapier und anderes Büromaterial) weggeräumt, etliche Akten auf ihre Vollständigkeit überprüft und dann noch Casenotes aktualisiert.
Der Höhepunkt war dann eine Fahrt zum Walmart, wo ich Fotos zum entwickeln abgegeben habe.
Und das wars dann auch schon, dann ging es zurück in mein mäßig klimatisiertes Zimmer.
Hoffentlich wird es morgen spannender...

Montag, 17. November 2008

Komischer Tag

Heute ist ein komischer Tag, ich weiß nicht genau wieso, vielleiht liegt
es einfach daran, dass mein Handy andeuernd klingelt.
Das tut es zwar sonst auch ab und zu mal, aber dann ist meistens wer
von der Arbeit dran.

Wie auch immer, heute früh, gerade als ich aus dem Haus gehen wollte
klingelte es zum ersten mal.
Am anderen Ende der....hmm Leitung passt nicht, also auf jeden Fall hat
Ralf, der Pastor von E-Kir, der uns Frweiliige betreut angerufen und
wollte mal hören, wie es hier so geht, wie die Arbeit läuft und der Rest
so.

So langsam wird es ja auch Zeit für die nächste "Generation" der
Freiwilligen zu planen... bin gespannt ob wer meine Stelle besetzen
wird...wir werden sehen.

Dann ging es nach dem Telefonat zur Arbeit, wo ich ein paar Akten
sortiert habe und dann eine neue Akte erstellen sollte.
Ein wenig habe ich dann doch gestutzt, als ich eine Akte für eine
Familie erstellen sollte, die ich gerade schon sortiert hatte.
Nachher hat sich dann herausgestellt, dass es sich um die selbe Familie
handelte, die in der Zwischenzeit allerdings Nachwuchs bekommen hatte
und dementsprechend aktualisiert werden musste.

Dann klingelte schon wieder mein Handz, diesmal war es Jill von meiner
Bank: Die Zeltralstelle kam mit meiner permanenten Adresse nicht zurecht
und ich sollte doch gefälligst die Adresse auf Englisch schicken und
nicht auf Deutsch (das gefälligst kam aus der Zentrale, nicht von Jill
die recht nett ist).

Wie man allerdings "Tilsiter St. 7, 51491 Overath, Germany" noch weiter
auf Englisch schreiben sol wusste ich dann beim besten Willen nicht, so
dass wir uns dann für "Tilsiter Street 7, Overath 51491, Germany"
entschieden haben...was für ein Unterschied.

Danach habe ich mich dann dem wöchentlichen Back-Up des PCs gewidmet, was ich am Freitag nicht mehr geschafft habe, bis Elena mich gebeten hat eine Bewerbung abzuliefern.
Dann sollte ich zu Walmart ein paar Sachen besorgen, was ich dann geschickt mit ein paar privaten Dingen erledigt habe, aber dazu später mehr.
Abends hat mich Chris dann zumYoung adult Treff abgeholt.
Wir sind 9 Leute und es ist eine sehr religiöse Veranstaltung, aber doch recht interessant gewesen, ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich da weiter machen werde, mal sehen wie es sich so entwickelt, bis heute haben wir uns eigentlich nur ein wenig miteinander bekannt gemacht.
Der Abend stand dann im Zeichen des Handwerks, denn bei Walmart habe ich mir endlich mal Vorhänge, eine Stange und einen amerikanischen Stecker besorgt.
Den Stecker habe ich dann mit einer deutschen Mehrfachsteckdose neuverkabelt und beim testen sind entgegen meiner Erwartungen nicht alle Sicherungen durchgebrannt.
Die Vorhänge (Weinrot) waren zu lang, darum habe ich sie mühsamst per Hand umgenäht.
Es ist bei weitem nicht so stabil und sieht auch nicht so gut aus, wie wenn meine Mutter oder meine Oma das gemacht hätte, aber es erfüllt seinen Zweck und ich habe es ganz alleine geschafft... besonders die Enden machen mir immer Probleme beim nähen.
So jetzt gehe ich bald ins Bett

Ähmm jaa.....

was hab ich heute gemacht...
Gute Frage.
Ich habe morgens mal mit meinen Eltern telefoniert, und auch was mit Leuten gechattet von denen ich seit einer Ewigkeit nichts mehr gehört habe, zumindest kam mir das so vor...
Dann habe ich einen Spaziergang durch den Park gemacht um mal was frische Luft zu tanken und etwas ferngesehen.
Morgen steht ein "young Adult" treffen auf dem Programm, nach der Arbeit, also wird die nächste Mail etwas später als gewöhnlich kommen.

Sonntag, 16. November 2008

Viel Neues...

zu erzählen habe ich heute...
Eigentlich hatte ich geplant Abnends auszugehen, aber mir ging es den ganzen Tag über nicht sonderlich gut und bevor ich mir dann eine heftige Erkältung einfange, habe ich mich dazu entschlossen den Abend lieber zu Hause mit Darius zu verbringen.
Auch das war ein schöner Zeitvertreib und jetzt gehe ich recht glücklich, nach 2 Tassen Pfefferminztee ins Bett....
Ich brauche übrigens dringend Hustenbonbons...

Freitag, 14. November 2008

Warten...

ist etwas das nicht allzu viele Leute lange aushalten. Es hilft enorm,
wenn man Geduld hat, eine Gabe, die heutzutage, in Zeiten von Fastfood
und Rushhour leider nahezu ausgestorben ist.
Wenn man jedoch über diese Gabe verfügt und zu dem einen leichten Hang
zum träumerischen hat, dann vergehen auch die längsten Wartezeiten
mitunter wie im Fluge.

Von mir selbst, würde ich schon behaupten, dass ich in den meisten
Dingen ein geduldiger Mensch bin und bei regen und "nassgrau"-Wetter,
gerate ich ganz gerne mal ins träumen.

Ich war noch nie so froh wie heute über diese Fähigkeiten, denn mein
Arbeitstag bestand heute aus warten, warten und nochmal warten...und die
meiste Zeit davon auch noch im Stehen.

Es fing damit an, dass ich die Familie von Dienstag noch einmal zur
Clothing Bank gefahren habe..
Dort sind wir relativ schnell, nach einer Stunde warten endlich an die
Reihe gekommen und haben dann ca eine halbe Stunde Kleidung gesucht.
Anschließend ging es dann weiter um die Familie für
Sozialversicherungskarten zu beantragen...

Gegen 10 uhr sind wir angekommen und haben dann erstmal eine Nummer
ziehen müssen...
Voraussichtliche Wartezeit: 90 Minuten...
Da wir einen 81 jährigen und seine kaum jüngere Frau dabei hatten, habe
ich darauf verzichtet mich hinzusetzen, da es zu wenig Stühle für alle
gab und niemand anders hätte Platz machen wollen.
Nach ungefähr zwei Stunden kamen wir dann an den Schalter und haben
Bewerbungsbögen bekommen... und eine neue Nummer. Voraussichtliche
Wartezeit: 80 Minuten.
Diesmal ging es tatsächlich schneller als zuvor, so dass wir nach
anderthalb Stunden schon die erste Bewerbung abgeben konnten die dann
innerhalt von 15 Min in den PC übertragen wurde.
Das ging dann noch 4 Mal so bis schließlich und endlich die ganze
Familie versorgt war.

Danach habe ich dann die Familie nach Hause gebracht und bin zum
Office, wo ich zum Ende des Tages mit Luis einen Kühlschrank abgeholt
und den dann mit Beth zur Storage transportiert habe.

Dann ging es endlich in mein wohlverdientes Wochenende...

Donnerstag, 13. November 2008

Süchtig

Gut ich gebs zu, ich bin süchtig...
Aber Einsicht ist ja bekannt der erste Schritt zur Besserung, zumindest
heißt es das.
Andererseits... habe ich gar keine Lust aufzuhören, dafür ist es viel
zu schön und soo ungesund wird es dann
auch nicht sein.
Worum es geht?
Natürlich um den Pfefferminztee den ich mir gestern Abend gemacht habe.
Ich bedaure nur ein Paket gekauft zu haben, denn mittlerweile bin ich
schon bei der 5ten Tasse in Folge angekommen und habe eigentlich nicht
vor in nächster Zeit aufzuhören.
Warum auch? (Außer das ich immer die Treppen rauf und runter laufen
muss...)

Naja aber abgesehen davon hat heute die "Möbelpackerserie" von gestern
ihre Fortsetzung gefunden.

Bei strömendem Regen bin ich allerdings zunächst mit Elenas Auto zur
Klinik gefahren und habe eine junge Frau und ihren extrem süßen Sohn
(vier Jahre alt) abgeholt und nach Hause gefahren.

Dan ging es mit Lauras Auto weiter um etliche Kartons und Taschen mit
allen möglichen Sachen, von Töpfen über Spielsachen bis zu Besteck in
unsere Garage bringen und dort auszuladen.
Wieder im Office habe ich dann nocheinmal das Auto gewechselt und bin
mit Barbaras Van wieder zu einem Möbeltransport gefahren.
Es war der gleiche Händler bei dem ich letzte Woche schon mal die
Matratzen und das andere Zeug abgeholt habe.
Mit einem viel zu schweren Schrank bin ich dann zurück gefahren und
habe den mit Hilfe von zwei Burmesen, in Barbaras Garage verstaut.

Letzten Ende ging es dann endlich wieder ins Office zu ein paar
entspannenden Akten die bearbeitet werden mussten...

Beim Heimweg hatte es zum Glück aufgehört zu regenen, dafür ist es
wieder mal empfindlich kalt geworden.

Mittwoch, 12. November 2008

Möbelpacker...

ist kein Beruf den ich später mal ergreifen will.
Davon habe ich nach Heute erstmal gründlich die Nase voll.
Erst ging es ganz harmlos, damit dass ich im Office Akten erstellt habe.
Dann jedoch hat Beth mich gefragt ob ich ihr nich kurz helfen könne ein paar Kleinigkeiten in ein Appartement im zweiten Stock eines Hauses zu tragen...
Die "paar Kleinigkeiten" waren zwei Betten mit Matratzen und "Springboxes" Stühle, und dann noch Kleinigkeiten wie Putzmaterialien und was man halt so für einen neuen Haushalt braucht...
Das ganze haben wir mit dem Arbeitsvan transportiert den ich zwar nicht fahren darf, aber es heute trotzdem musste, denn, ohne irgendwelche Vorurteile unterstützen zu wollen, Beth wollte nicht in eine Parklücke direkt vorm Haus einparken (rückwärts) sondern lieber eine 20 Meter weiter weg nehmen...darum sollte ich einparken...
Aber trotz dieses Überfalls mag ich Beth... sie is ziemlich nett und auch recht lustig drauf, wenn sie sich zum Beispiel darüber beschwert, dass sie schon wieder zum Jurymitglied berufen wurde.
Dann habe ich für Laura Sachen transportieren dürfen...
Eigentlich war geplant, dass ich mit Barbara zu ihrem Haus fahre, dort die Sitze aus ihrem Van ausbaue und zusammen mit Gurung, einem Immigranten der schon länger da ist weiter fahre und Sachen besorge.
Hat auch alles gut geklappt, bis auf dass Gurung keine Zeit hatte und ich dann alleine weitergefahren bin.
Zuerst habe ich (noch mit Barbaras Hilfe) eine Doppelmatraze mitsammt Decken und Laken eingeladen.
Dann in unserer Storage Garage zwei schwerste Matratzen alleine ins Auto gewuchtet, Decken besorgt, Willkommenskits, Badeutensielien und ein paar Kleinigkeiten wie Töpfe und Pfannen.
Als nächstes bin ich zur Rescue Mission um da ein paar Sachen zu holen. Zuerst hatte ich gehofft, das ich da wenigstens Hilfe habe, aber als ich ankam war niemand da nur das Lagerhaus war offen und ein Anruf ergab dass die Zuständigen gerade neue Sachen abholen würden, ich mir aber nehmen solle was ich brauche.
Also wieder alleine an die Plackerei...
Dann ging es noch in eine Kriche wo ich endlich mal mit Hilfe sechs Stühle abgeholt habe.
Den ganzen Kram habe ich dann im überfüllten Van zu einer Familie gebracht wo morgen der Rest der Familie ankommt (du den 4 die schon da sind nochmal 6). Und habe da geholfen die Sachen auszuladen und einzuräumen.
Wieder im Office hatte ich mich dann auf eine Pause gefreut, aber stattdessen habe ich dann kaputte Möbel und Bildschirme aus dem Office runter in die Garage getragen...
So, jetzt dürft ihr mich alle mal bemitleiden...
Ich mache mir jetzt noch einen Pfefferminztee gegen meine Erkältung und dann sehen wir weiter.

Dienstag, 11. November 2008

Eine Seefahrt die ist lustig...

..eine Seefahrt die ist schön.

Ich wollte schon immer mal eine Kreuzfahrt machen...
Vielleicht nicht dieses Jahr oder nächstes, aber irgendwann werde ich
wohl mal mit dem Böötchen ein paar Wochen auf einem der größeren Teiche
dieser Welt rumschippern...
Kommt irgendwer mit?
(Mittlerweile sollte es ja auch Internet auf solchen Dampfern geben...
kennt sich wer aus wie teuer so ein Spaß wäre?)

Wie auch immer, eine Seefahrt habe ich heute leider nicht gemacht,
sondern vielmehr etliche Autofahrten.

Im Offica angekommen bin ich von Barbara abgeholt worden, wir sind dann
zu ihrem Haus gefahren, wo wir in ihren Zweitwagen (den Van) die Sitze
eingebaut haben.
Mit dem Van gings dann wieder zurück zum Office wo ich dann meinen
ersten "Auftrag" bekommen habe.
Eigentlich gabs den schon unterwegs, denn das "Bitte tanken" Lämpchen
war am blinken... nicht nett am blinken nach dem Motto, "Och wenn du mal
demnächst Zeit hättest, könntest du ja mal vielleicht so ein bisschen
tanken." sondern vielmehr ein "Hey du, TANK! JETZT!" blinken, mit dem
dazugehörigen Piepen bei jedem Start des Autos.

Also ging es dann erstmal zum tanken, da ich aber keine Kreditkarte
habe, sondern Cash zahlen sollte, muste ich mich erstmal mit dem "Wir
zahlen bevor wir tanken" System anfreunden... (sah bestimmt doof aus wie
ich da rumprobiert habe an Öl zu kommen, später habe ich dann wen
gefragt.)
Ich bin mir nicht sicher, welches System mir besser gefällt... das
Prepaidsystem ist zwar was aufwändiger, wenn man sein Wechselgeld wieder
abholen muss zum tanken, dafür aber auch sicherer und es ist einfacher
für einen bestimmten Betrag zu tanken.

Wie auch immer, nach dem tanken habe ich dann eine Familie abgeholt die
ich zur Clothingbank fahren sollte. Da die um 11:45 schließt und wir
gegen 11 Uhr da waren, waren wir recht froh, als uns gesagt wurde, dass
wir unter den letzten 6 Familien sind, die überhaupt noch reingelassen
wurden.
Nicht ganz so toll war es dann als ich dan festgestell habe, dass die
Familie ihre I-94, die man als Ausweis mitbringen muss, nicht dabei
hatten...dabei hatte ich sie extra vorher gefragt.
Also hatten wir dann 40 Minuten vergeblich gewartet, denn ohne Ausweise
kommt man nicht in die Clothing-Bank. Darum werde ich dann wohl am
Freitag nochmal mit der Familie fahren müssen.
Dafür bin ich immerhin eine ganze Ladung an Kleidungsspenden
losgeworden, die Barbara mit mitgegeben hatte.

Nachdem ich die Familie zu Hause abgesetzt hatte und wieder im Office
war, habe ich mich mit der Installation eines neuen
"Farblasernetzwerkdruckers" auseinandergesetzt.

Fürs Mittagessen habe ich dann mal auf meinen Apfel verzichtet und bin
zu einem gemeinsamen Essen mit dem Tabor-Personal gegangen (CWS und
Tabor teilen sich das Bürogebäude)...
Mit Chilli con Carne, Fried Chicken, jeder Menge Fett und Zucker, war
es ein typisches amerikanisches Essen...

Naja danach ging es wieder an die Arbeit, zuerst habe ich in
Cuban/Haitian Office geholfen, die dringend neue Ordner brauchten, dann allerdings hat sich heraus gestellt, dass sich der neue Drucker als wiederspenstiger erwiesen hat als erwartet...
Also habe ich den Rest des Tages damit verbracht mit, oder viel mehr gesagt, gegen den neuen Drucker zu kämpfen... letztendlich habe ich dann aber doch noch gewonnen und er funktioniert einwandfrei....
Zumindest tat er das, als ich gegangen bin.
An dieser Stelle möchte ich dann noch herzlichst dem heutigen Geburtstagskind gratulieren:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag liebe Momo, ich hoffe du hast (auch ohne mich) eine schöne Zeit und kannst diesen Tag, und auch alle anderen, genießen.

Parlamentarier

Ich glaube ich weiß warum die Leute so gerne Auto fahren...
Im Auto ist man ein kleiner König... man darf nach belieben schalten (wenn man nicht Automatik fährt) und walten.... gut man muss zwar die Verkehrsregeln beachten, aber dafür kann man entscheiden, wann man wie wohin fährt und welche Musik gespielt wird...
Vielleicht sollte ich das in meine Bewerbung als zukünftiger "Herrscher von (hier zutreffendes einfügen)" schreiben... "passionierter Autofahrer".
So aber nun, lange Rede....naja eigentlich gar kein Sinn... aber ich bin heute wieder viel Auto gefahren.
Erst ging es mit Barbaras Van zu einem Auktionshaus außerhalb der Stadt wo ich Möbel abgeholt habe. die Möbel mussten dann in der Stadt abgeliefert werden...teils bei einer Klientin (die mich nicht verstanden hat... ich habe einfach verzweifelt "Church World Service" und "Barbara" wiederholt... irgendwann hat sie dann die Sachen genommen, aber ich weiß nicht ob sie wusste von wem und wofür...
Den Rest habe ich dann in Barbaras Garage verstaut.
Statt dann aber wieder zurück zum Office zu fahren, bin ich dann gleich zum nächsten Termin gefahren.
Ich sollte wen zum Arzt fahren... da wir aber schon recht spät waren (der Termin war um 1:40 Uhr und wir hatten 2) war alles recht gehetzt. Außerdem gab es noch ziemliche Kommunikationsschwierigkeiten....
Am Ende standen wir dann gegen 20 nach in der Klinik und gerade als wir uns dann eintragen wollten, mussten wir feststellen, dass wir nicht etwa 40 min zuspät sind, sondern einen ganzen Monat zu früh...
Der Termin war erst am 10.12. und nicht heute.
Das sollte man das nächste Mal vorher überprüfen....
Danach endlich ging es dann ins Office, wo ich den Rest des Tages verbracht habe...

Montag, 10. November 2008

Schon wieder?

Den Sonntag habe ich heute weitestgehend zu Hause verbracht, nur einmal bin ich einkaufen gegangen und habe Milch besorgt...
Abends habe ich mich dann zur Abwechselung mal vor den Fernseher gesetzt und mir die amerikanische Fernseh-"Kultur" mal zu Gemüte geführt...
Ich brauche dringend einen eigenen Fernseher... es ist schon ziemlich unterhaltsam, auch wenn man bloß nicht nach dem Nie-Woh fragen sollte (stimmt so nicht, es kommt auf den Sender drauf an).
Ich bin außerdem ein wenig verschnupft und hoffe, dass das bald vorbei geht...
Jetzt gehts auch ab ins Bett, damit ich für die Arbeit fit bin.

Samstag, 8. November 2008

Ich sollte...

wirklich nicht mehr so spät die Mails schreiben, denn dann bin ich viel zu müde um mehr als einen Bericht meiner Erlebnisse abzugeben.
Darum werde ich einfach mal die "normalen" Sachen wie einkaufen, kochen und Essen einfach überspringen und zum Abend übergehen.
Gegen halb 6 habe ich mich zu "meiner" Spanisch-Kirche gemacht, wo wir wieder ein Young-Adult meeting hatten. Das Essen war wieder ziemlich gut und trotz der etwas anderen Defninition von Young, habe ich mich doch recht gut unterhalten.
Nach dem Essen wurde dann gespielt, da bei vielen Spielen allerdings die Sprache extrem wichtig war, bin ich lieber bei Cluedo (mit leicht veränderten Regeln) geblieben und habe da dann zwei von zwei Partien gewonnen...wenn das mal kein Erfolg ist.
Danach haben mich Susan und Jon nach Hause gebracht und ich bin obwohl wir erst 15 vor 12 haben kurz davor ins Bett zu fallen...
Ach ja, wir hatten letztes Wochenende eine Zeitumstellung, so dass der "Vorsprung" den ihr habt von 5 wieder auf 6 Stunden gewachsen ist.

Ich mag Freitage

Freitag ist mein Lieblingstag.... das heißt fast, nach Samstag und Sonntag.
Aber danach ist der Freitag definitiv mein Lieblingstag.
Vermutlich liegt es daran, dass nach Freitag der Samstag kommt und der ja frei ist...
Eigentlich ist, bei genauerer Betrachtung, mein "Tagesranking" sehr aufs Wochenende fixiert...muss wohl ein Überbleibsel aus der Schulzeit sein.
Heute habe ich viel Zeit im Auto verbracht und damit Sachen zu transportieren.
Doch bevor das anfangen konnte habe ich erstmal für einen Klienten beim Stromanbieter angerufen um einen Termin für seine Kautionszahlung auszumachen.
Dann ging die Fahrerei los:
Erst zu einer Kirche in Lancaster die Schuluniformen spenden wollte, dann die Uniformen zum Office gebracht.
Als nächstes zu einem Altenheim, das Welcome Kits für Klienten vorbereitet hatte.
Mit den Welcome Kits ging es dann weiter zum Office, da habe ich dann noch ein paar mehr Sachen eingeladen und die dann zur Storage Garage gefahren.
Damit war mein Tag dann auch fast schon vorbei, ich habe noch ein paar kleinere Sachen im Office erledigt und dann ging es nach Hause und zum Essen.

Donnerstag, 6. November 2008

Das Leben an und für sich...

macht ja meistens Spass...

Wenn man allerdings morgens, noch muede, von einer Kollegin "dezent" darauf hingewiesen wird, dass man doch etwas sinnvolles machen soll (Kaffee) waehrend man so konzentriert wie zur fruehen Stunde moeglich am arbeiten ist, dann kann einen das den Tag ziemlich verderben....

Also wie bereits erwaehnt, kam ich morgens ins Office und da ein Pc Probleme mit einem Laufwerk hatte habe ich mir den gleich mal vorgenommen.
Nachdem ich alle moeglichen "Software" Ursachen ueberprueft hatte und im Internet mir noch einige Ideen gesucht hatte, was man probieren koennte, habe ich den Pc abgeschaltet und aufgeschraubt um zu gucken ob das Laufwerk ueberhaupt lauft.
Seit zwei Wochen haben wir eine neue Mitarbeiterin, die bereits vor 3 Jahren schonmal fuer CWS gearbeitet hat und sich recht gut auskennt.
Eben diese Mitarbeiterin kam dann in das Office wo ich auf dem Boden, vor dem geoeffneten Pc Gehaeuse sass und gerade dabei war Kabel und alles erdenkliche zu ueberpruefen.
Nennt mich faul, wenn ich mich irre, aber wenn jemand vor einem geoeffneten Pc sitzt, den Schraubenzieher in der Hand und dabei recht konzentriert aussieht, dann wuedret ihr doch wohl (hoffentlich) nicht auf die Idee kommen, die betreffende Person wuerde gerade faulentzen.

Tjaa, scheinbar hat besagte Kollegin das anders gesehen, denn kaum im Raum fragte sie auch schon, ob ich denn beschaeftigt sei, ein wenig perplex habe ich nicht gleich gewusst was ich denn darauf antworten soll und als mir dann gerade etwas eingefallen war, dass NICHT ueberdeutlich auf die Offensichtlichkeit meiner Beschaeftigung hindeutet, kam von ihr auch schon (ich kriegs nicht mehr ganz auf die Reihe) "Naja du hast ja grad eh nix zu tun, mach doch mal Kaffee, au-erdem koenntest du mir einen Terminplaner aus dem Internet suchen und ausdrucken."

ZACK! Das war hart.

Ich gebe ja zu, dass ich wenn niemand eine Aufgabe hat, gelegentlich mal mich auf ksta.de ueber die Ereignisse in Deutschland informiere, aber zum einen tu ich das nur solange NIEMAND! eine Aufgabe fuer mich hat und zum anderen bin ich der einzige aus dem Office, der seine ein-Stuendige Mittagspause nicht ausserhalb wahrnimmt (ich nehm mir was Obst mit und esse das im Office, meistens wenn ich Onlinezeitung lese, also is das quasi meine Mittagspause und die dauert nie eine Stunde).

Danach ist sie auch gleich ganz schnell verschwunden, waehrend ich ziemlich perplex mit dem Schraubenzieher im Offic sass und nicht so ganz wusste ob das ernst gemeint war.

Es war ernst gemeint, denn 15 Minuten spaeter kam die besagte Kollegin wieder zu mir ins Office (das Laufwerk lief nicht und ich war dabei ein neues einzubauen) um mir (meiner Meinung nach etwas erbost) mitzuteilen, dass sie jetzt Kaffee gemacht haette und ich mich nur noch um den Planer wuerde kuemmern muessen.

Bevor sie dann allerdings wieder verschwinden konnte habe ich sie gebeten zu bleiben um ihr so hoeflich wie moeglich zu sagen, dass ich:
1. Beschaeftigt bin den Pc zu reparieren,
2. Sobald das erledigt ist gerne nach einem Planer suchen kann,
3. nicht dazu da bin um den Kaffeenachschub zu garantieren und
4. in meinem Leben bis jetzt 3 mal Kaffee gemacht habe, und daher keinen blassen Schimmer davon habe wieviel Kaffee ich nehmen soll und auch nicht wie die Kaffeemaschiene funktioniert (ich haette es zwar rausfinden koennen, aber es geht ums Prinzip).

Danach habe ich dann, mit Jackie (einer Freiwilligen die bis Dezember bleibt) Moebel, Geschirr und Besteck fuer eine Familie organisiert die heute Abend ankommt und das zu ihrem Haus gebracht.

Wieder im Office hat sich die Kollegin dann bei mir fuer ihr Verhalten am Morgen entschuldigt...

Soo mal sehen, was jetzt noch kommt denn ich schreibe diesen Teil des Berichts waehrend meiner (verspaeteten Mittagspause) daher gibts auch keine Umlaute.

P.S. Ich habe uebringes gefragt, ich kann den Pc in meiner Mittagspause z.B. zum Mails schreiben nutzen.

So und hier kommt der Rest meines Berichts.
Nach meiner extrem späten Mittagspause, habe ich für Sheila ein paar Exelltabellen erweitert und dann bei etlichen Leuten angerufen die Spenden loswerden wollten.
Besonders interessiert waren wir an einem Bett, da wir für die Familien die kommt noch eins brauchten...
Bis jetzt habe ich eigentlich nur Nachrichten hinterlassen und ein Übergangsbett organisiert.
So und jetzt bin ich zu Hause und habe was gegessen...

Mittwoch, 5. November 2008

Wo sind all die Jahre hin

Na gut, Jahre ist übertrieben aber ich sitze jetzt hier, es ist halb acht und ich habe keine Ahnung, was ich den Tag über getrieben habe, oder anders gesagt, ich weiß was ich gemacht habe:
Aber nicht wieso die Zeit so schnell vergehen konnte, das weiß ich nicht.
Im Büro angekommen bin ich direkt weiter mit Laura Möbel transportieren, da das Auto allerdings zu klein war, mussten wir für die 4 Betten und sechs Stühle zweimal fahren...
Danach habe ich dann, wieder im Büro, für Besy eine Liste ihrer Klienten erstellt und zudem überprüft, wer welche Art von Unterstützung bekommt (Tanf, Rca oder nichts) was das alles bedeutet weiß ich zwar nicht genau, aber ich weiß immerhin, wer was bekommt.
Danach habe ich weiter im Büro Aktenarbeit gemacht (eine neue Akte erstellt, andere aktualisiert).
Das hat dann fast bis zum Ende des Tages gedauert, so dass ich nur noch im Krankenhaus angerufen habe um dort Termine für Klienten zu machen... nach allerdings 34 langweiligen Minuten in der Warteschleife bin ich nach Hause gegangen, habe noch eingekauft und dann gekocht.

(Obamas) Wahltag

Den heutigen Tag habe ich erstmal mit langem ausschlafen begonnen.
Dann erstmal gefrühstückt und den Wählern ein wenig Zeit gegeben sich zu formieren...
Nach einem schönen Vormittag bin ich dann Mittags in die Stadt gegangen um mir die Wahl mal anzusehen, allerdings war es nicht soo aufregend, die Menschen standen zwar bei manchen Lokalen Schlange, aber es scheinen viele schon vorher gewählt zu haben (oder sie sind einfach später gegangen).
Den restlichen Tag über habe ich dann die Wahl zunächst übers Internet und Abends dann bei Elena vor dem Fernseher verfolgt...

Sobald dann relativ klar war, dass der nächste Präsident Barak Obama heißen würde, fingen auf der Straße die Hup-konzerte und Feuerwerke an...
Allerdings könnten die Leute jetzt auch langsam mal mit dem Hupen aufhören, ich wollte schon demnächst schlafen...ist ja schlimmer als bei der WM.
Ach ja, was gegessen habe ich übrigens auch noch.... und morgen müsste ich wieder kochen, aber ich bin mir noch nicht sicher, was.
Naja das wärs dann von mir.

Montag, 3. November 2008

Vor(der)wahl

Montag vor der Wahl, man merkt es wenn man durch die Straßen geht, die schon vorher sehr präsente Wahlwerbung hat sich nochmal verstärkt.
Das Radio ist voll von Berichten und Werbung, jeder scheint seine Meinung kund tun zu wollen.
Im Office war dann aber erstmal Schluss mit der Werbung (ist dort verboten) dafür gab es dort viele Aufgaben, denn Mindy ist die nächsten zwei Wochen weg und ihre Aufgaben mussten miterledigt werden.
Zuerst habe ich Arzttermine für Klienten vereinbart, dann habe ich zwei neue Akten zusammengestellt.
Anschließend ein paar Telefonate mit Leuten geführt die etwas Spenden wollten (Sessel) und da ich gerade Zeit hatte wurden dann die Sessel ins Office geliefert, von wo ich sie dann zu unserer Garage bringen sollte.
Zuvor allerdings bin ich zu Barbaras Haus gelaufen um ihren Van abzuholen, (30 min) und nach dem abliefern der Sessel bin ich von dort auch wieder zurückgelaufen.
Während dessen habe ich eine Sms bekommen, dass unser Türschloss kaputt ist un ausgewechselt werden muss.
Glücklicherweise war allerdings Ben zu Hause als ich (nach einem kurzen Einkauf) nach Hause kam, sonst hätte ich vor der Tür warten müssen.
Jetzt habe ich einen neuen Schlüssel und bin sehr gespannt auf den Wahltag morgen.

Ein kurzer Sonntag

Ein recht erholsamer und auch ziemlich kurzer Sonntag liegt hinter mir.
Da ich am Samstag auch erst wieder gegen 1 ins Bett gekommen bin (also ca 41 Stunden nicht geschlafen habe) war ich dann doch etwas müde und habe dementsprechend lange geschlafen.
Und der restliche Tag war nicht weiter aufregend, bis auf etwas kochen und dann essen ist nicht allzuviel passiert...
Abends habe ich dann noch Wäsche gewaschen und jetzt mache ich mich auf ins Bett...
Eigentlich macht der Tag morgen nicht viel Sinn, immerhin ist am Dienstag wieder frei... aber was solls.

Samstag, 1. November 2008

Lock-In

Sooo, Zeit mal von meinen letzten beiden Tagen zu berichten:
Erstmal lag am Freitag noch ein langer Arbeitstag vor mir, bevor das Wochenende anfangen konnte.
Im Office gab es allerdings nicht viel spannendes zu erleben:
Viele Akten für neue Familien mussten erstellt werden und ein paar Sachen mussten abgeliefert werden.
Der "Höhepunkt" des Tages war eine Klientin zu einem außerhalb gelegenen Krankenhauskomplex zu fahren.
Natürlich habe ich mir vorher, wie immer, Wegbeschreibungen ausgedruckt allerdings musste ich feststellen, dass die geplante Strecke bebaut wurde. Also endete der Transport damit, dass ich mich erstmal ziemlich verfahren habe. Aber am Ende hat dann doch noch alles geklappt.
Ansonsten gab es noch ein paar Sachen zum Monatsende zu erledigen, wie Arbeitszeiten auseinander rechnen Fahrtmeilen aufschreiben...
Tjaa, dann ging es erstmal nach Hause um was zu Essen zu machen und dann weiter zum Lock-In.
In der Kirche wo der Lock-In stattfinden sollte haben wir uns dann erstmal gesammelt und dann gings auch schon los zum Kornmaze. Da haben wir uns in Kleingruppen von bis zu vier Leuten aufgeteilt und dann gings los.
Dank meiner Erfahrung aus zahlreichen Labyrinthen (Dank hier an Thomas der sich mit mir durch zahlreiche virtuelle Labyrinthe gequält hat.) esr meine Gruppe die es aus dem Maze geschafft hat.
Um 22:00 Uhr ging es dann zurück in der Kirche.
Die Nacht über haben wir dann viele Spiele gespielt, wie z.B. "Sardinen" das es ist ein wenig wie umgekehrtes verstecken:
Leute verstecken sich der Rest sucht sie, wenn man sie gefunden hat, muss man sich mit ihnen zusammen verstecken, bis schließlich alle versteckt sind.
Zusammen mit Sahra und Brack (den Betreuerinen) habe ich mich allerdings darauf verlegt ganz hinterhältig Leute aufzulauern und sie zu erschrecken.
Im laufe der Nacht sind dann allerdings mehr und mehr Leute schlafen gegangen und der Rest hat sich dann darauf verlegt an einer der beiden Nitendo Wiis, GuitarHero oder Karten zu spielen.
So haben wir dann den Rest der Nacht über die Runden gebracht und dann gegen 8 Uhr mit extrem übermüdeten Jugendlichen gefrühstückt.
Danach ging es auch für mich nach Hause...
So, jetzt muss ich sehen was ich heute Abend mache, vermutlich nichts, denn so langsam fordert der Schlafmangel seinen Tribut.