Samstag, 31. Januar 2009

Häuserschwund

Der Weg zu Arbeit scheint gefährlicher zu sein als ich bisher dachte. Barbara hat sich gestern Abend den Knöchel gebrochen. Heute kam sie erst Nachmittags mit Krücken zur Arbeit.

Mir ist bis jetzt nichts passiert und ich werde mal zusehen, dass das auch so bleibt. Ansonsten gab es nicht so viel zu tun, vor allem weil ich wieder am frühen Nachmittag Schluss gemacht habe. Erstmal habe ich meine wöchentliche Datensicherung gemacht, dann ein paar unserer Flüchtlinge angerufen, ob sie nicht interesse haben sich mit jungen Amerikanern zu treffen.
Ich bin mir nicht ganz sicher wann das stattfinden soll. Wenn es nicht gerade dann ist, wenn ich arbeiten muss klinke ich mich da vielleicht ein.

Danach sollte ich dann mit Luis ein paar Möbel aus Columbia abholen. Nach der 20 minütigen Fahrt standen wir dann ziemlich ratlos vor dem Haus... beziehungsweise dort wo das Haus hätte sein sollen.

Wir sollten zur Hausnummer 215, und erst war auch alles normal mit den Hausnummern: 227, 225, 223... aber dann war Schluss. Das nächste Haus war aus irgendeinem Grund Numemr 301. Und keiner der Anwohner konnte uns sagen wo das Haus mit der Nummer 215 ist.
Darum sind wir dann nach zwei vergeblichen Anrufen beim Eigentümer unverrichteter Dinge wieder zurück gefahren und ich habe meinen Arbeitstag beendet.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Wegzug

So wie es aussieht wird es wohl doch nichts mit meinen eigenen Klienten.
Die wollen nämlich nach Seattle ziehen, da eine Schwester gleich über
die Grenze in Kanada lebt. Also wurde ich mit einer Liste von Punkten
die ich mit ihnen besprechen sollte zu ihrem Haus geschickt.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Liste beschrieb wie dumm es sei jetzt nach Seattle zu ziehen, da man dort keine Sponsoren hätte, die Wohnungen teurer wären und so weiter und so fort.
Trotzdem wollen die Leute sich morgen schon auf den Weg machen.
Wir haben uns dann noch eine Weile unterhalten wie er Deutsch gelernt hat. Angefangen hat er in einem Restaurant mit deutschem Küchenchef, dann weiter gemacht mit Sprachkursen. Und sein Deutsch ist nebenbeibemerkt ziemlich perfekt.

Im Office habe ich dann den Aktenschrank von gestern an seinen Platz
gebracht, einräumen musste ich den dann zum Glück nicht, da wir seit
heute eine neue Freiwillige haben die sich der Sache aangenommen hat.

Sheila sollte ich dann bei einem Excel Problem helfen: Sie hatte eine
Liste mit Spendern, für welches Programm sie gespendet haben und
wieviel. Das ganze nach Datum sortiert.
Dafür sollte ich dann eine Formel entwerfen, damit die Beträge für die
jeweiligen Programme sofort berechnet werden.
Ich hatte nie so viel mit Ecel am Hut, darum war ich dann ziemlich
erstaunt, dass ich es tatsächlich geschafft habe eine funktionierende
Formel herzuschustern: {=SUM(IF(G3:G46={"0270"},C3:C46,0))} wobei die "0270" für den Programmbezeichnung steht. Ich weiß das es die meisten vermutlich nicht sonderlich interessiert, aber ich bin stolz auf mich.

Danach habe ich dann von Elena den Auftrag bekommen Parshu, Bhanu und Ishor zu einem Bewerbungstest zu bringen. Eingentlich hatten die drei laufen sollen, aber sie hatten angerufen und meinten sie hätten Knie-Probleme weil sie gestern beim spielen im Schnee gestürzt sind.
Als ich dann aber vor dem Haus geparkt habe kamen sie dann recht
schnell angelaufen... wirklich Probleme schienen sie nicht gehabt zu
haben. Aber ich kann sie verstehen. Es ist nicht gerade das beste
Wetter, obwohl es weder regnet noch schneit.

Im Office hatte dann unsere neue Freiwillige beim Ordner erstellen
mistgebaut. Wir haben Ordnerhüllen in die dann das "Innenleben"
eingeklebt werden muss. Das hatte sie aber dermaßen schief und einfach falsch gemacht, dass die Hälfte der Blätter aus dem Ordner hing. Also habe ich dann mit einem Messer und Wasserdampf (gelernt aus "Das Leben der Anderen") das "Innenleben" entklebt und dann mit Kleber richtig wieder eingeklebt.
War eine ganz schöne Arbeit, und hat auch recht lange gedauert, so dass ich kurz darauf nach Hause gehen konnte.

Aktenschränke

Der all morgendlich Blick aus dem Fenster gestaltete sich ein wenig
schwieriger als sonst, denn die Scheibe war komplett zugefroren. Nicht so eine kleine Reifschicht, sondern eine fast 2 cm dicke Eissschicht.
Auch der Weg zur Arbeit war nicht so langweilig wie sonst. Gestern
Abend war es so warm, dass ein Teil des Schnees noch geschmolzen ist. In der Nacht gab es dann wieder Frost und Schnee, so das man unter der Schneedecke noch eine feste Eisschicht hatte.

Im Office sollten wir heute einen neuen Aktenschrank kriegen. Also habe ich erstmal aus einem der alten die hälfte der Akten rausgenommen und den Rest neu sortiert. Statt den neuen Schrank in das Immigration Office zu stellen, wo ein weiterer benötigt wird, wurde dann entschlossen den vier-türigen Schrank aus Mindys Office mit dem fünf-türigen neuen zu tauschen und dann den vier-türer ins Immigration Office zu stellen.

Also habe ich Mindys Schrank leergeräumt, aus dem Zimmer gebracht, den neuen reingebracht und wieder eingeräumt. Dann wollte ich eigentlich den neuen alten ins Immigration Office bringen, aber Barbara hatte da gerade einen Klienten also musste ich das auf morgen verschieben.

Danach habe ich für Mindy eine Liste erstellt, wieviel Tage vorher uns
angekündigt wird das wir eine neue Familie bekommen.
Die Werte waren recht unterschliedlich, wir hatten einen Fall mit 2
Tagen, andere mir 237 Tagen. Der Durchschnitt liegt bei 2 Monaten, 2 Wochen und 2 Tagen (76 Tage) allerdings kommen die meisten immer so nach 45-50 Tagen. Der Durchschnitt war nur wegen der Extremwerte was verzerrt.

Zu guter Letzt bin ich dann mit einen Paar zum "Cap" (Community Action Program) Building gefahren damit sie dort eine Rechnung abgeben konnten.
Scheinbar übernimmt Cap eine Heizkostenrechnung im Winter.

Danach gings nach dem einkaufen nach Hause.

Wir haben einen neues Mitbewohner. Constantine studiert, wenn ich ihn richtig verstanden habe, im Moment Mathe und Informatik. Hat aber gerade die Uni gewechselt und macht eine Pause.
Wie auch immer, jedenfalls wohnt er jetzt bei uns und scheint ganz nett
zu sein.

Dienstag, 27. Januar 2009

Schulfrei

Gestern Abend sah es eigentlich so aus, als würden über Nacht noch die letzten Reste vom Schnee schmelzen... heute morgen zeigte der Blick aus dem Fenster allergdings ein ganz anderes Bild:
Dichtes weißes Schneegestöber wohin das Auge reicht. Gut, das war jetzt nicht sonderlich weit, aber immerhin Schnee.

Wenn ich das Radio richtig verstanden habe, wovon ich einfach mal
ausgehe, da ich das bis jetzt immer getan habe, waren heute wegen des Schneefalls die Schulen geschlossen. Aber leider auch nur die Schulen.
So ein freier Tag wär schon was schönes.

Auf der Arbeit habe ich dann, erstmal Elenas Auto bekommen, damit ich zu Barbaras Haus fahren kann um dann aus dem die Sitze auszubauen und die Wagen zu tauschen.
Während Elenas Auto jetzt also vor Barbaras Haus stand, habe ich Bhanu abgeholt, das ein paar neue Möbel kriegen soll. Davor mussten wir aber nochmal ins Office um den Schlüssel für Barbars Garage abzuholen.
Mit dem Schlüssel ging es dann weiter zu der besagten Garage um von
dort einen Sessel zu holen.
Nächster Stop war dann bei der Water Street Mission wo wir noch ein Bücherregal und einen Spiegel bekommen haben.

Mit den ganzen Sachen haben wir uns dann auf den Weg zu Bhanus Haus gemacht um die Möbel los zu werden, aber nach einigen vergeblichen Veruschen das Treppenhaus zu nutzen, mussten wir einsehen, dass es einfach zu eng war und sind auf die wackelige, rutschige Feuertreppe ausgewichen.

Dann wieder alleine zu Barbara, die Autos gerauscht, Sitzte eingebuat
und mit Elenas Auto zum Office zurück.

Ich wollte Beth nochmal nach der YMCA fragen, aber sie war dann leider schon nach Hause gegangen, also verschieb ich das mal auf morgen. Wenn sie nichts erreicht hat, rufe ich vielleicht selbst mal an.

Montag, 26. Januar 2009

Verwählt

Mein Tag begann heute wesentlich früher als geplant. Um 6:30 Klingelte mein Handy.
Wegen der Uhrzeit hatte ich einen Anruf aus Deutschland vermutet, und da ich einigen Leuten gesagt hbe das sie mich bei Problemen rund um die Uhr anrufen können, habe ich mich also aus dem Bett gequält und bin ran gegangen:

"Hello?"
(männliche Stimme) "Who the f*** are you I want to talk to Pamela!"
"Ähh...this is Darian.I don't know a..."
"What are you doing at my girlfriends phone?!"
"I'm sorry, but I don't know a Pamela."
"But this is her number..."
"Which number did you dial?"
"606-906"
"Thats strange... well my number is (717) 606-9096. I'm sorry, but
there is no Pamela here."
"..."
"Hello?"
"Thank you anyway..."
"Your are welcome. Bye"
"Bye."

Ich habe bis jetzt keine Ahnung was da los ist... das ist schon der
zweite Anruf den ich für Pamela kriege... das erste war als ich das
Wochenende bei den Phillys verbracht habe... vielleicht haben wir
dieselbe Nummer und ne andere Vorwahl (ich glaub die 717 is Lancaster) Aber sicher bin ich mir da nicht.

Ansonsten bin ich im Großen und Ganzen bin ich heute Auto gefahren.
Im Office angekomen hat Sheila mich gleich losgeschickt um Andrew
unseren Supervisor aus New York vom Bahnhof abzuholen. Heute fand ein Advisory Board meeting statt und er wollte sich das wohl ganz gerne mal anschauen.

Nachdem ich dann also los bin und Andrew abgeholt habe, durfte ich
gleich unsere vier neuen Laptops vorbereiten, damit die Leute auf dem
Meeting sich einen 15 minütigen Film anschauen können. Ich wäre recht froh gewesen, wenn man mir das vorher schonmal gesagt hätte, so war das etwas knapp in 30 Minuten alles vorzubereiten.

Danach bin ich gleich weiter und habe, da es mittlerweile schon 12 Uhr war, das Mittagessen für die Teilnehmer abgeholt... für mich
bedauerlicherweise nicht.

Wieder im Office angekommen habe ich dann noch Beth beim vorbereiten ihrer Präsentation geholfen... ok eigentlich habe ich ihr nur geholfen eine Pinnwand runter zu tragen... aber die Pinnwand war dafür extrem schwer.

Danach ging es wieder mir Andrew zum Bahnhof.

Ach ja, seit letztem Donnerstag haben wir ein Paar aus dem Irak, dass
als bevorzugte Sprache Deutsch spricht. So wie es aussieht werde ich da wohl als Übersetzer arbeiten können.

Sonntag, 25. Januar 2009

Kloster

Der Samstag war bemerkenswert unspektakulär, darum gabs auch ausnahmsweise keine Mail. Der Sonntag hingegen war dafür umso ereignisreicher.
Relativ früh ging es aus dem Bett, da ich beschlossen hatte heute mal wieder in den Gottesdienst zu gehen... wobei früh auch relativ ist... immerhin war das Service erst um 10:50 Uhr.
Die Leute haben sich ziemlich gefreut, dass ich mich mal wieder blicken lasse und ich glaube ich werde jatzt vielleicht so alle zwei Wochen mal hingehen.
Nach dem Kirchenbesuch sind wir (die Edens, Sarah, Steffanie, Kirsten und ich) nach Ephreta gefahren um dort im Rahmen eines Fieldtrips ein Kloster zu besuchen.
Das ganze lief unter dem Thema des "orphans" da das Kloster um 1756 von einem Deutschen gegründet wurde der sich von allen zurückziehen wollte. Die Menschen scheinen damals aber ziemlich anhäglich gewesen zu sein, da er schon bald eine komplette Glaubensgemeinschaft um sich geschart hatte.
Wenn ich so über die Regeln nachdenke die er aufgestellt hat, dann kann ihm aber wohl nicht allzuviel daran gelegen haben die Leute bei sich zu behalten.
Zölibat da man im Himmel mit Gott verheiratet sein wird, wenig Essen, da Gott nicht isst und wenig schlafen, da Gott nicht schläft und irgendwo in der Bibel steht, dass Jesus wie ein Dieb in der Nacht kommen wird...und das will man dann ja nicht verpassen.
Dementsprechend sah der Tagesablauf aus:
5 Uhr Aufstehen, 1 Std beten.
6 Uhr 3 Std arbeiten
9 Uhr 1 Std beten
10 Uhr 2 Std Arbeiten
12 Uhr 2 Std beten
14 Uhr 5 Std Arbeiten
19 Uhr 1 Std Essen
20 Uhr 1 Std Beten
21 Uhr 3 Std schlafen
24 Uhr 2 Std Gottesdienst
02 Uhr 3 Std Schlafen.

Also für mich wär das absolut nichts.
Danach sind wir dann noch bei McDonalds vorbei gefahren... Salat ohne Fleisch... so langsam würd ich ganz gerne mal wieder ein leckeres Schnitzel essen...

Danach habe ich dann mal das Reisebüro wegen meines Rückflugs kontaktiert.

Garangen-Arbeit

Die Menschen in Amerika sind komisch...da gibt man Geld für eine Garage aus und dann.
Ich fang am besten am Anfang an. Kaum in Office angekommen hat Barbara schon angerufen und mich und Andrea (eine Kurzzeit-Freiwillige) abgeholt damit wir ihr bei beim aufräumen der Garage helfen. In der lagern wir nämlich auch ein paar Möbel und Kleidungsstücke etc.
Wir haben also erstmal alles sortiert und dann in den Van verladen.
Ich dachte am Anfang ja noch, dass die Aufgabe ja nicht so schlimm sein kann immerhin muss in der Garage ja noch Platz für das Auto bleiben, aber das Amerikaner an und für sich parkt ja lieber auf der Straße damit in der Garage mehr Platz ist.
Nach fast drei Stunden aufräumen ging es dann für mich und Andrea zu einem Laden wo man gebrauchte Sachen als Sepnden abgeben kann. Was wir dann auch gemacht haben.

Auf der Fahrt habe ich dann rausgefunden, dass die Kurzeit-Freiwilligen wohl mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind und das Sozial Stunden sind. Das erklärt auch warum die andauernd wechseln.

Tjaa danach habe ich Andrea im Offica abgesetzt habe noch ein paar Sachen von Barbaras zur Offiziellen Garage gebracht und bin dann nach einem Zwischenstop im Office nach Hause.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Kuddelmuddel

Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, dass ich verwirrt bin.
Ich bin wie immer aufgestanden und zur Arbeit gegangen. So ein ganz
gewöhnlicher Mittwoch morgen eben.
Problem an der Sache war allerdings, dass heute nicht Mittwoch, sondern schon Donnerstag ist. Ich kann nicht genau sagen woran es lag, vielleicht am Feiertag oder... ach keine Ahnung. Jedenfalls war ich
felsenfest davon überzeugt, dass heute Mittwoch ist. Erst als ich auf
zwei Kalendern und im Internet nach geschaut habe konnte ich mich davon überzeugen, dass wirklich Donnerstag ist (ist doch oder?).

Wie auch immer. Wir haben HEUTE(!) erfahren, dass Morgen eine neue Familie kommt. Das war so ziemlich die kurzfristigste Aktion die ich hier bis jetzt erlebt habe, und obwohl ich es manchmal ganz gerne
spontan mag, DAS war wirklich zuviel Streß.
In kürzester Zeit mussten wir ein Appartment finden, das groß genug ist und gleich morgen bezogenwerden kann.
Darum hat sich dann Mindy gekümmert, während ich mit Jackie zu Barbaras Haus gefahren bin, ihren Van geholt, die Sitze ausgebaut und dann Jackie wieder am Office abgesetzt habe.
Alleine bin ich dann zur Waterstreet Rescue Mission gefahren wo mir
Dean (der Leiter da) dabei geholfen hat Tische, Stühle, Sofa, Sessel,
Lampen und sonstiges Mobiliar für unsere nicht vorhandene Wohnung geholt habe.

Wieder im Office hatte Mindy dann ein Appartment gefunden und gemietet, so dass es gleich weiter gehen konnte um die Wohnung dann einzuräumen und ein wenig sauber zu machen.
Nach einem kurzen Stop und einer viel zu kurzen Pause ging es dann
wieder alleine zur Lancaster mattress Company, wo ein Doppelbett auf mich wartete. Die Betten die wir immer holen sind eingetlich immer nur ein Metalrahmen, ein Boxspring und die eigentliche Matratze und bis auf das Boxspringding (ist zu sperrig) lässt sich alles ganz gut alleine transportieren.
Mit dem Bett ging es dann noch einmal zur Wohnung, wo es auch gleich ausgepackt und aufgebaut wurde.
Dann noch zurück zum Office, Barbara ihren Van wiedergegeben und nach Hause.
Das war mein Donnerstag...oder Mittwoch. Aber ich glaub schon das es Donnerstag war.

Machts gut

Darian

Rolodex

Ich finde man sollte allen Leuten mal die Vorzüge von Computern
erklären. Besonders wenn man Computer mit Rolodex(en?) vergleicht.
Für die die nicht wissen was ein Rolodex ist:
http://www.bniwebsite.com/images/rolodex.gif. Im Großen und Ganzen sortiert man da einfach alle Visitenkarten, Adressen oder sonstige Informationen ein die sich im Laufe der Jahre so ansammeln. Dann hat man die Sachen immer parat wenn man sie braucht, sie sind, mehr oder weniger sortiert und die Gefahr sie zu verlieren ist recht gering.
Das Problem ist allerdings. Man hat nur den einen Rolodex. Wenn den
grad jemand anderes benutzt, dann ist man gelinde gesagt aufgeschmissen.
Beim Pc hingegen: Man tippt die Informationen sobald man sie bekommt ein, speichert sie und macht sie im Idealfall für alle Nutzer über das Netzwerk zugänglich. Wenn man also was braucht, dann greift man einfach auf die Datei zu, egal ob die gerade sonst noch wer anderes nutzt oder sie einfach nur virtuell vor sich hin verstaubt.

So viel zur Theorie. Es läuft bei uns im Office nämlich so, dass man
immer noch Rolodex(e?) benutzt. Jeder hat seinen eigenen und seine
eigene Ordnung da drin. Jetzt haben wir ja "letztens" die eine neue
Kollegin bekommen mit der ich ja schon keinen soo guten Start hatte.
Diese Kollegin hat hier schon mal gearbeitet und zwar auf der Position
die Besy jetzt inne hat. Also ist Besy jetzt Roses Vorgesetzte.

Nun hatte Rose das "Problem", dass in ihrem Rolodex nicht alle Kontakte drin standen die Besy in ihrem hatte. Das ist zwar absolut irrelevant und unwichtig, da die beiden sich quasi einen Schreibtisch teilen und man ganz einfach den Rolodex in die Mitte hätte stellen können, aber warum sollte man es sich so einfach machen wenn es auch kompliziert geht.

Man sucht sich also lieber einen nichtsahnenden Freiwilligen und
überfällt ihn. Ich habe also den halben Tag damit verbracht die Rolodex(e) zu vergleichen und dann die Adressen die nur ein einem waren zu kopieren, auszudrucken, auszuschneiden und in den anderen einzufügen. Das Alphabet hat übrigens viel zu viele Buchstaben und bei 5-40 Kontakten pro Buchstaben (außer X und Y) hat das etliche Stunden gedauert.

Danach konnte ich dann nach der ganzen Zeit im Office mal wieder raus um Matratzen zu transportieren. Also erstmal die Matratzen abholen dann erst zu einem leer stehenden Haus zu fahren und dort abzuladen. Dann weiter zu einer sehr netten sehr viel redenden Dame (nur Spanisch) die einen Teil ihres Hauses zur Verfügung stellt und letztendlich wieder zurück zum Office.

Dann ging es für mich noch einmal einkaufen und dann kochen... man kann schließlich nicht nur von Tiefkühlpizza leben.

Machts gut

Darian

Dienstag, 20. Januar 2009

Das Wochenende und so...

Fangen wir einfach mal mit dem Samstag an.

Morgens habe ich mir erstmal einen Zug nach Philly rausgesucht und dann bei Elena angerufen ob sich mich zum Bahnhof bringen könnte.
Gegen drei hatte ich dann gepackt und wurde von Elena, nach einem
kurzen Abstecher bei der Bank am Bahnhof abgesetzt. Um 15:40 fuhr dann mein Zug ab und etwa anderthalb Stunden später bin ich in Philly
angekommen.
Diesmal war niemand am Bahnhof um mich abzuholen und so habe ich mich dann mit den Erinnerungen an meinen ersten Besuch und einer mehr oder weniger hilfreichen Wegbeschreibung auf die Suche gemacht.
Zu meiner großen Überraschung... nein das heißt ich wusste natürlich
das ich es ohne Problme schaffen würde, hat auch alles gut geklappt, ich bin zwar eine Station zu spät aus dem Bus raus, aber das waren höchstens 50m Fussweg mehr (wobei die Phillys meinten das in ihrem Viertel 50m schon einen Unterschied machen können).

Abends dann gab es eine Hausparty, mit uns vier von der E-Kir, zwei
ASFlern, einem Studenten (glaube ich), und fünf oder sechs
Au-pairs...ach ja und ein Amerikaner war auch da.
Die Party war an sich ziemlich nett, aber ich habe mich nach einiger
Zeit nicht soo gut gefühlt und war was müde, so das für mich "schon" um 2 Uhr Schluss war.
Am nächsten Tag habe ich mich dann eine ganze Weile unfreiwilliger
Weise dem Porzellanmobilliar gewidmet, so das für mich das ausgehen zum Football gucken nicht unbedingt in Frage kam.
Die anderen habe ich aber trotzdem losgeschickt (außerdem wollten sie in ne Kneipe wo man 21 sein muss...ich meine sie sind auch nicht 21, aber....naja. der Himmel is schön heute was?) und mir das Spiel zu Hause im TV angeguckt.
Die Eagels haben aber leider verloren, dafür ist im zweiten Spiel des
Tages die andere große Mannschaft in Pennsylvania, die Pittsburgh
Steelers weitergekommen.
Mittags ging es mir dann wieder besser und wir haben den restlichen
Sonntag verquatscht.

Am Montag wollte ich dann eigentlich nach Hause fahren... aber dann
musste ich feststellen, das wegen des Feiertages absolut keine Züge
fuhren... außer einem der um 11 oder so fuhr... aber wir sind erst gegen 12 aufgestanden. Also habe ich Sheila angerufen und ihr bescheid gesagt das ich erst am Dienstag wiederkomme und etwas später zur Arbeit kommen werde. Alles Kein Problem.
Den Montag haben wir größtenteils vergammelt...muss auch mal sein und vor allem konnte ich am Wochenende mal wieder richtig ausgiebig Deutsch sprechen.
Abends sind wir dann in die Kirche gegangen wo die Jungs normalerweise zur Biblestudy gehen und haben da (abgesehen von tollem Essen) einen Reisebericht über Guatemala hören können.

Am Dienstag in aller früh (7:00 Uhr) bin ich dann mit Cornelis
aufgestanden und habe ihn zur Arbeit begleitet. Sein Weg führt ihn immer an der 30th Street Station vorbei, das ist die Station von der ich nach Lancaster fahre.
Gegen 10 war ich dann in Lancaster, bin vom Bahnhof nach Hause gelaufen und nachdem ich meine Sachen abgeladen hatte gleich weiter zur Arbeit.
Da haben wir erstmal die Amtseinführung geguckt. Überhaupt war wenig los. Die meisten Laute hatten sich heute frei genommen.
Abschließend habe ich dann für Besy den Inhalt von geschätzten 120,
aber gefühlten 500 Akten in die richtige Reihenfolge sortiert.

Dann gings noch kurz zum einkaufen und zu Hause habe ich mir dann eine Pizza gemacht... man muss ja nicht jeden Tag selbst kochen.

Samstag, 17. Januar 2009

Philly

Tja wirklich viel gibt es heute nicht zu berichten...
ich habe auf der Arbeit ein paar Laptops für Sheila vorbereitet, die am nächsten Montag (dem 25ten) ein Board Meeting hat und da einen Film zeigen will.
Ansonsten habe ich eine Verabredung mit unseren E-Kir Leuten in Philly. Morgen Mittag fahre ich auf eine Houseparty und am Sonntag wollen wir uns dann ein Footballspiel angucken. Ich weiß noch nicht ob ich am Sonntag Abend oder Montag früh zurück fahren soll.
Am Montag ist wegen des Matrin Luther King Days frei.

Darum habe ich auch gleich nochmal Wäsche gewaschen und meine Sachen zusammengepackt.

Ich weiß also nicht so genau wann und ob ich dazu komme Mails zu schreiben.

Aber ich werde auf meinem Blog mal ein paar Kurzfilme hochladen die ich mal gefunden habe als ich zuviel Zeit hatte...

Ach ja. Ich habe heute Post von mir bekommen... komisches Gefühl. Antwortet man dann in solchen Fällen auch?

Donnerstag, 15. Januar 2009

Spare...

in der Zeit, dann hast du in der Not.

Eigentlich passt das nicht ganz... denn ich spare an der Zeit, damit
ich am Freitag früh nach Hause gehen kann.
Nach meinen Überstunden gestern abend, sollte wirklich ein sehr kurzer Tag werden...zumindest arbeitsmäßig gesehen.
Und ein verlängertes Wochenende wird das ganze auch noch weil am Montag Martin Luther King Day ist.

Perfekter könnte es eigentlich nicht kommen.

Heute Nacht hat es mal wieder geschneit. Nicht allzuviel, aber doch
soviel, dass bis jetzt die Häuser noch weiß sind.
Es ist zwar etwas wärmer geworden, aber es kommen gerade aus Osten dicke dunkle Wolken...mal gucken was die bringen werden.

Heute gab es nicht allzuviel zu tun. Ich habe was im Büro gearbeitet
und dann mit Luis Betten transportiert.
Erstmal mussten wir allerdings den Van von Schnee befreien. Die
Windschutzscheibe war noch ziemlich kalt als wir losfuhren und als Luis dann mit dem Reinigungswasser versucht hat die letzten Schneereste loszuwerden, ist die dünne Wasserschicht in wunderschönen Mustern gefroren. Das hat uns beide ziemlich beeindruckt, so das wir das noch so 3 oder 4 mal gemacht haben... ich meine natürlich nur um das Eis loszuwerden.

Dann sind wir zu einer Wohnung gefahren die wir erst diese Woche
vorbereitet hatten. Allerdings wird sich die Ankunft des Bewohners auf unbestimmte Zeit verschieben. Darum haben wir das Bett von dort in eine andere Wohnung gebracht wo es nur ein Doppelbett gab. Das Doppelbett haben wir dann in unseren Storage Cotainer gebracht. was genau damit passieren wird weiß ich noch nicht. Aber Betten kann man eignetlich immer brauchen.

Danach war ein ziemlich langweiliger Resttag. Niemand hatte wirklich
etwas zu tun für mich und so habe ich dann meine Zeit mehr oder weniger abgesessen...

Hinduistischer Gottesdienst

Das der Tag nicht ganz so ablaufen würde wie die bisherigen war schon seit gestern klar.
Morgens gab es erstmal ein Staff-Meeting und dann wurden Luis und ich zum Matratzen transportieren abgestellt. Leider hatte man uns vergessen zu sagen, dass außerden Matratzen noch mindestens 10.000.000.000 andere Sachen mitgenommen werden mussten. also hatten wir ein klitzekleines Platzproblem und mussten eine Matratze auf dem Dach festbinden. Es war für uns beide das erste Mal das wir alleine eine Matratze befestigen sollten, aber so mehr oder weniger haben wir es dann doch geschafft... als wir nach 20 Minuten Fahrt ankamen war die Matratze zwar bedenklich weit nach hinten gerutscht, lag aber noch auf dem Wagen.
Dann habe ich zum zweiten Mal seit ich hier bin meine Mittagspause wirklich wahrgenommen.
Ich bin einkaufen gegangen, habe gekocht gegessen und dann eine halbe Stunde gelesen.
Frisch erholt ging es dann gegen drei wieder ins Office, wo ich gleich den Auftrag bekommen habe Rose zu helfen die eine Autopanne hatte.
Als ich ankam hatten sich die Leute die ich abholen sollte aber schon von Freunden abholen lassen, so das die Aktion ziemlich vergeblich war.
Dann bin ich mit Elenas Auto noch mal tanken gefahren, habe vier Mitglieder der Ghimire Familie eingesammelt und mich dann mit Meena, Barbara und Elena getroffen. Wir wollten mit unseren Leuten zu einem Tempel fahren. Der nächste Tempel liegt allerdings in den Vororten von Washington D.C. also stand erstmal eine 2,5 stündige Kolonnenfahrt auf der Autobahn an.
Kolonnenfahrten können unter zwei Bedingungen richtig entspannt sein.
1. Der Erste muss Rücksicht auf die anderen nehmen.
2. Es darf kein anderer Verkehr unterwegs sein.

Und beides war definitiv nicht der Fall dementsprechend entnervt kam ich dann auch an.
Dann haben wir uns den Gottesdienst angesehen. Es war wirklich interessant, aber leider komplett auf Nepali.
Aber mal ehrlich: Zwei Stunden im Schneidersitz zu sitzen... wie überlebt man das?
Ich habs zwar geschafft aber das auch nur mehr schlecht als recht.
Die erste Stunde war noch ganz ok, die halbe Stunde danach war hart... und die letzte halbe Stunde... naja. Da konnte ich meine Beine kaum mehr fühlen, geschweige denn bewegen ohne einen Krampf zu bekommen...es gibt viel zu viele Muskeln im Bein die verkrampfen können.
Danach gab es Essen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ich lebe immer noch vegetarisch. Aber lecker war es auf jeden Fall.

Dann ging es wieder den Weg nach Hause...die Leute scheinen mir zu vertrauen... auf den Hinweg hat einer geschlafen, auf dem Rückweg alle vier Mitfahrer.

Jetzt habe ich hier schon sieben Überstunden angesammelt, mal gucken ob ich am Freitag alle auf einmal abfeiere.

Jetzt muss ich erstmal ins Bett.

Dienstag, 13. Januar 2009

Kleinigkeiten

waren das was mich den heutigen Tag über beschäftigt gehalten hat.

Es war wie gesagt nichts großes dabei, aber wie heißt es so schön?
"Kleinvieh macht auch Mist."

Los ging es gleich damit, dass ich mich endlich mal um meine ganze
liegengebliebene Korrespondenz gekümmert habe. Das allein hat dann schon
fast drei Stunden in Anspruch genommen.
Dann habe ich noch ein paar der PCs gebackupt (cooles Wort) und Rose
bei einem Lautstärkenregulierungsproblem am PC geholfen.

Meine einzige Fahrt heute hat mich aus dem Office zur State Health
Klinik gebracht, umdort Leute zu ihrer TB Nachuntersuchung zu bringen.

Ansonsten habe ich für Sheila kopiert, unseren Schredder mal von
Papierresten befreit und noch ein paar andere Sachen erledigt, die nötig
sind, damit der Büroalltag reibungslos ablaufen kann.

Für morgen ist eine Fahrt zu einem hinduistischen Tempel geplant, die
mich bis in die Vororte von Washington bringen wird. Wir werden mit drei
Autos fahren, ich habe zwar Wegbeschreibungen, aber mir wäre es schon
lieber wenn ich nur hinter jemandem herfahren muss.

Einen Nachtrag zu gestern muss ich allerdings noch machen. Kurz vorm
schlafen gehen hatte ich einen extremen Heulkrampf: Es war nicht
sonderlich schlimm, weil der nur Resultat aus einem unglaublichen
Lachanfall war, aber trotzdem is es kein schönes Gefühl wenn man nicht
aufhören kann zu heulen (auch wenn es vor Lachen ist).

Der Grund:

Montag, 12. Januar 2009

Nach langem...

melde ich mich mal wieder.

Keine Angst ich lebe noch und es geht mir jetzt auch wieder so gut,
dass ich heute wieder bei der Arbeit war. Warum ich mich solange nicht
gemeldet habe lag daran das wir den Internetanbieter gewechselt haben
und daher nur eingeschränkt Internet hatten. Abgesehen davon habe ich
auch nicht sonderlich viel gemacht. Nachdem ich am Mittwoch nach Hause
gegangen bin habe ich eigentlich nur noch gelesen, geschlafen und meinen
Badarf an TV für die nächsten 3 Monate gedeckt. Ich habe jetzt den
dritten Band der Eragon-Reihe, das Elfenbuch von Daruis und Meisters
durch und das Buch "Die Erfindung den Abschied" auch bald. Ansonsten war
ich am Wochenende einmal einkaufen um neuen Tee und Hustenbonbons zu
besorgen.

Heute dann ging es wieder zur Arbeit. Nachdem letzte Woche Laura fehlte
war heute Barbara krank, auch beide mit Erkältung. Scheint gerade
rumzugehen, und ich bin froh, dass ich es schon hinter mir habe.

Auf der Arbeit habe ich dann erstmal mit Luis die Sitze aus Barbaras
Van genommen weil wir eigentlich Matratzen abholen sollten. Eine halbe
Stunde später dann mussten wir die Sitzt aber wieder einbauen, da die
Matratzen noch nicht da waren. Dafür bin ich dann mit Luis zur unsrem
Storage-Container (nicht die Garage) gefahren und habe da dann ein Sofa,
eine Kommode und einen Nachttisch eingeladen. Dan ging es weiter zu
einer neuen Wohnung in die bald jemand einziehen soll. Die Treppe war zu
eng für das Sofa da müssen wir mal gucken wo wi ein kleineres auftreiben
können, aber der Rest hat zum Glück gepasst, genau so wie die Matratze
und der Rahmen (die waren im Gegensatz zur anderen Bestellung schon da)
die wie im Verlauf des Tages noch gebracht haben.

Im Office habe ich dann auch mal wieder ein Backup der Computer
erstellt und für Sheila allesn Computern die keins hatten, ein Passwort
zugewiesen. So wie es aussieht haben wir jetzt nämlich eine neue
Abteilung für Datensicherheit in NY und es gibt neue Richtlinen.

Danach ging es dann nach Hause.

Das vegetarisch Essen fällt mir übrigens gar nicht so schwer wie ich
gedacht hätte. Ich denke zwar nicht, dass ich das viel weiter fortführen
werde als den Monat den ich eingeplant habe, aber vielleicht werde ich
immer abwechselnd einmal vegatarisch und einmal nicht-vegatarisch
kochen.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Scheißtag

Heute war mal so ein richtiger Scheißtag.

Ich bin aufgewacht und war total verschnupft musste andauernd husten und hatte tierische Kopfschmerzen.

Auf der Arbeit ging das ganze dann weiter:
Ich habe erst Glühbirnen ausgewechselt und anschließend sollte ich Kartons zusammenlegen und dann entsorgen. An und für sich kein Problem, aber beim zusammenlegen habe ich mir den halben Arm aufgeschnitten...
Papierschnitte sind ja schon fies, aber Pappe und dann gleich zwei parallel verlaufende Schnitte?
Na Danke.

Dann habe ich um 13 Uhr Parshu zum Arzt gefahren. Da eine ganze Weile gewartet und ferngesehen.
Dann wollten wir seine Medikamente abholen und wurden von der Apotheke zurückgeschickt um das Medikament ändern zu lassen, da das ursprüngliche nicht von der Versicherung übernommen wurde.

Danach habe ich mir freigenommen und so wie ich mich bis jetzt fühle werde ich auch morgen noch zu Hause bleiben.

Dienstag, 6. Januar 2009

Vegetarisch

Morgens bin ich erstmal mit Mindys Van losgefahren um ein Netzwerkkabel zu kaufen, das ich dringend brauchte um den PC den ich gestern aufgebaut habe endgültig anschließen zu können. Nachdem ich wieder da war habe ich dann das Kabel verlegt, die Einstellungen angepasst und dann Mindy noch geholfen die Drucker zu installieren.

Dann habe ich eine ganze Weile lang Akten sortiert und erstellt, alte
Akten gesammelt und dann archiviert (in eine Box gepackt).

Am Nachmittag dann sollte ich mit Barbaras Van ein paar Möbel
transportieren. Das klappte erstmal allerdings nicht, da niemand zu
Hause war. Weder die Person die die Möbel kriegen sollte, noch mein
Helfer. Also ging es wieder zurück ins Office, wo ich dann eine ganze
Weile gewartet habe, das jemand erreichbar ist.
Sobald das der Fall war bin ich dann los und habe zwei Kommoden, einen Nachttisch einen Scheck und Geschirr vorbeigebracht.

Dann war mein Tag eigentlich schon vorbei, ich bin einkaufen gegangen und habe gekocht.

Ich hatte schon vor einiger Zeit mal beschlossen einen Monat (vllt
mehr) vegetarisch zu leben, aber erst war Thanksgiving, dann
Weihnachten, nicht sooo die Zeiten umso etwas anzufangen. Aber jetzt werde ich das dann mal durchziehen.

Gestern war dann ja auch schon der erste Tag mir Toast, Käse und einer Nudelsuppe. Heute gab es eine Reispfanne.

Montag, 5. Januar 2009

Back to work

Hmm heute gab es auf der Arbeit nicht besonders viel zu tun.
Erstmal gab es einen Scheck, was ich mir schon fast gedacht hatte, dann
habe ich mich per Mail bei einem Reisebüro gemeldet, dass die Reise zum
Zwischenseminar organisiert.
Auch habe ich bei dem E-Kir Reisebüro wegen meines Rückflugs
angefragt.

Als nächstes habe ich Mindys Computer abgebaut, einen neuen für sie auf
gebaut und eingerichtet und dann ihren alten PC in Besys Office wieder
aufgebaut. Allerdings musste ich dann feststellen, dass mir ein
Lan-Kabel fehlt um den PC ans Netzwerk anzuschließen.
Dann habe ich Elena noch geholfen an ein paar Daten auf Mindys PC zu
kommen, die sie brauchte... ach ja und noch ein neues Kabel bestellet.

Dann ging es zurück und nach einem kurzem Abendessen (morgen muss ich
mal wieder richtig kochen) warte ich auf Chris der mich heute Abend
abholen will.

Reisebericht

Ich werde meinen Bericht in ein wenig verkürzter Form wiedergeben, denn wenn ich meine übliche Erzählweise beibehalten würde, würde ich nicht nur meinen Zeit, sondern auch meinen Textrahmen dezent überstrapazieren.


Dienstag 23.12.2008

Morgens stehe ich recht früh auf, ich habe mich für 11:45 mit Mindy verabredet. Sie will mich zu Hause abholen und dann zum Bahnhof bringen. Bevor es losgeht, muss ich allerdings noch die letzten Sachen die ich gestern nicht mehr geschafft hatte, bzw. heute Morgen noch brauchte einpacken. Um 11 Uhr bin ich fertig und gehe noch schnell duschen und frühstücken.

Ich bin mir ziemlich sicher dass ich was vergessen habe, kann aber nicht sagen was das sein sollte...sogar eine Badeshorts hab ich eingepackt.

Pünktlich hat Mindy mich dann abgeholt und beim Flughafen abgeliefert, 20 Minuten bevor der Zug losfuhr (11:55 Uhr) habe ich mich beim Ticketschalter angestellt.

Ohne Pass läuft gar nichts, Ticket kaufen, 18$, (erstes Mal Pass vorzeigen) aufs Gleis gehen (2tes Mal) und dann letztendlich im Zug die Fahrkarte vorzeigen (und den Pass zum dritten Mal).

Während der Zugfahrt habe ich dann ein wenig mit der Kamera experimentiert, aber wirklich alle Funktionen habe ich noch nicht erschließen können.

1:42 Uhr auf die Minute pünktlich komme mein Zug in Philadelphia an. Hier soll ich mich mit Cornelis treffen. Wir haben keinen Treffpunkt ausgemacht, hätte eh keinen Sinn da ich mich auf dem Bahnhof nicht auskenne. Gerade als ich noch überlege ob ich ihn anrufen soll treffen wir uns.

Von der 30th Street Station geht es dann mit Bus und U-Bahn zu dem Haus in dem die Phillys wohnen. Während der Fahrt werden erste Erlebnisse, Erfahrungen und Tipps ausgetauscht.

Das Haus der Phillys ist riesig... wenn ich da an mein eigenes Zimmer denke... Oh Mann! Egal, dafür habe ich mehr Fernsehkanäle und besseren Empfang. Die anderen beiden Phillys (Jan und Johannis) sind mit Jo’s Freundin einkaufen. Corny und ich essen Beagles und unterhalten uns eine Weile bis er mit seinen Eltern telefonieren geht und ich beginne zu lesen.

Die Phillys und Lucia (Jo’s Freundin) kommen zurück, wir sitzen eine Weile am Küchentisch und unterhalten uns. Dann muss Jan arbeiten und Jo geht telefonieren, Lucias Gepäck ist nach 10? Tagen nicht angekommen...British Ariways eben.

Lucia und ich unterhalten uns eine Weile und sehen dann fern. Jo kommt ziemlich wütend vom telefonieren zurück. Scheinbar war das Gepäck die ganze Zeit in Philadelphia, aber es wurde mir US Airways geliefert und die haben gewartet, dass BA ihnen die Transportkosten erstattet.

Nach dem Abendessen spielen wir Monopoly.

Am Ende bleiben Conry und Jo übrig und beenden das Spiel.


Mittwoch 24.12.2008

Weihnachten. Ein komisches Gefühl, Weihnachten zu haben und zu wissen dass man erst morgen feiert.

Jo geht arbeiten und Lucia begleitet ihn. Mit Jan Corny und der Pastorin der Gemeinde für die sie arbeiten fahren wir zum Flughafen.

Mein Flieger geht um 13:36 und 6 Minuten davor kommt Raphael, ein weiterer Freiwilliger der über die Feiertage in Philadelphia bleibt.

Wir sind etwas später dran als geplant. Mir bleibt eine dreiviertel Stunde zum einchecken. Die Schalter sind unterbesetzt und scheinbar ist Heute Azubi-Tag. Mit meinem E-Ticket soll ich mir erstmal an einem Automaten mein Ticket holen. Problem ist nur das ich für mein Gepäck 15$ zahlen soll... per Kreditkarte, die nicht vorhanden ist. Die Azubine versteht mein Problem erst nicht, dann weiß sie nicht was man in so einem Fall macht und wir warten zusammen auf den Supervisor.

Letztendlich kann ich Cash zahlen...

30 Min bis der Flieger geht. Schnell durch die Sicherheitskontrolle und zur Boarding Area. Das Boarding hat schon begonnen, trotzdem rufe ich noch meine Familie zurück, deren Anruf ich beim Check-In verpasst habe.

Endlich im Flieger. Mein Buch habe ich gestern noch ausgelesen und bei den Phillys gelassen. Die drei Stunden Flug höre ich Musik. Der Service ist ziemlich mies, man muss selbst für Wasser 2$ zahlen und ein Sandwich kostet 7$. Trotzdem kaufe ich mir einen Orangensaft.

Um 16:40 landet der Flieger, das heißt eigentlich 15:40. Europa ist jetzt 7 Stunden voraus.

Ich treffe Beth am Gepäckband, sie freut sich das alles reibungslos geklappt hat. Ich bin vorsichtig pessimistisch und meine dass wir erst noch auf mein Gepäck warten sollten bevor wir uns allzu sehr freuen.

Und tatsächlich. Mein Gepäck ist nicht da. Zusammen mit sechs anderen Leuten gehe ich zur Beschwerden Stelle. Das Flugzeug war zu schwer und darum musste man Gepäck ausladen. Es werden die Namen der Leute vorgelesen, deren Gepäck mit der nächsten Maschine gebracht wird (in 30 Minuten). Meiner ist nicht dabei. Erst heißt es mein Rucksack kommt in zwei Stunden, dann heißt es dass es wegen der Feiertage einen Sonderflugplan gibt und mein Gepäck erst am Donnerstagabend gebracht wird. Beth und ich fahren zu Heathers Haus. Auf der Fahrt unterhalten wir uns über Beths Arbeit meinen Freiwilligendienst und das Leben in den Staaten.

Ich werde gewarnt dass Morgan (6) bestimmt mit mir wresteln werden will.

Im Haus warten dann Beths Mann Gerry, Heather, Brendan (12), Clare (10), Morgan (6) Liam (4) und George der Hund. Wir Essen zu Abend und ich spiele eine Runde Dame mit Mo. Bevor wir fertig sind wir allerdings der Polarexpress vorgelesen und dann geht’s ins Bett.


Donnerstag 25.12.2008

6:02 Ich werden durch lautes Toben der Kinder geweckt und stehen sicherheitshalber mal auf. Keine 3 Minuten später kommt auch schon Mo in mein Zimmer gestürmt und fragt ob ich wach bin...was bleibt wir auch anderes übrig.

Wir machen Weihnachtsfotos und dann werden Geschenke ausgepackt. Ich kriege, da mein Gepäck nicht da ist erstmal eine Tüte M&Ms und ein T-Shirt.

Die Kinder fahren dann zu ihrem Vater und ich schaue mit Gerry eine Weile fern. Es läuft ein James Bond Marathon.

Abends spielen wir dann zu viert Scrabble. Heather gewinnt, dann kommt Beth, dann ich und als letzter Gerry.

Um 22 Uhr kommt mein Gepäck. Abends schaue ich noch eine Weile fern, dann gehe ich schlafen.


Freitag 26.12.2008

Ich packe meine Sachen gar nicht großartig aus, denn mittags geht es nach Norden in die Nähe von Brainerd, wo Beth und Gerry wohnen. Ich fahre mit Beth, Mo und Liam mit Gerry und George und Clare und Brendan mit ihrer Mutter.

Unterwegs halten wir bei einem Happy’s und essen dort. Ich habe Chicken Nuggets und der Rest Burger.

Nach fast 2,5 Stunden Fahrt sind wir am Ziel. Das Haus liegt an einem See. Alles ist zugeschneit, es ist eisig kalt und auch der See ist komplett zugefroren, so dass manche Leute sogar mit dem Auto darauf fahren.

Ich beziehe mein Zimmer und packe meine Sachen aus. Dann gibt’s eine Schneeballschlacht.

Abends nach dem Essen gibt’s noch mal Geschenke diesmal packe ich auch die aus die meine Familie mir geschickt hat und die in meinem Gepäck waren...beziehungsweise alle sind schon geöffnet. Mein Gepäck wurde am Flughafen von Sicherheitsleuten untersucht...ich habe sogar eine nette Nachricht deswegen bekommen.

Endlich habe ich aber wieder ein Buch zum lesen.


Samstag 27.12.2008

Morgens wird gelesen. Clare liest das Buch das ich ihr geschenkt habe, Brendan liest Tintin und ich lese den dritten Band der Eragon-Reihe den meine Brüder mir geschenkt haben. Mo und Liam sind mit Gerry zur Arbeit gefahren.

Später am Tag gehen wir dann hinter dem Haus Schlitten fahren und eine Weile auf dem See spazieren. Bald wird es allerdings zu kalt (-16 Grad Fahrenheit) und wir gehen ins Haus und spielen Uno. Abends sehen wir dann Mamma Mia.

Dann kommt eine Freundin von Beth vorbei. Rose, und ich spielen Scrabble. Ich verliere mit einen Punkt weniger als Heather und 27 weniger als Rose.


Sonntag 28.12.2008

Heather ist wieder nach Minneapolis gefahren.

Ich würde gerne mal länger ausschlafen, aber die Kinder sind viel zu aktiv. Besonders Morgan und Liam. Mo hat ein ziemliches Problem sich zu kontrollieren. Er provoziert seine Geschwister und beschwert sich dann wenn er einen auf den Deckel kriegt. Wir fahren zu einem großen Hügel Schlitten fahren. Nach anderthalb Stunden gibt’s dann aber zuviel Zoff und wir fahren in ein Restaurant zum Essen.

Mo und Liam wollen mit Gerry angeln gehen. Beth, Brendan, Clare und ich fahren einkaufen. Danach entschließen wir uns bowlen zu gehen. Ich gewinne mit 6 Punkten Vorsprung von Beth. Zu Hause gibt’s großes Geschrei weil wir ohne die anderen Bowlen waren. Liam und Mo dürfen dann in den Whirlpool. Der Rest von uns guckt Herr der Ringe 2. Das findet Mo auch nicht fair, also gibt es wieder großes Geschrei und wir entschließen das wir müde sind und ins Bett wollen.


Montag 29.12.2008

Beth ist arbeiten und Gerry ist mit Liam auf dem See zum fischen.

Der Rest von uns ist Schlitten fahren. Mo versteht nicht das ich mein Mitleid mit ihm habe wenn er seine Brüder provoziert. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der jüngere immer Schuld ist, aber gerne mal die Opferrolle übernimmt.

Mittags fahre ich Quad/Fourwheeler. Wir hängen den Schlitten hintendran und fahren ums Haus. Eigentlich würden wir auf dem See fahren, aber es ist zu warm geworden und das Eis zu dünn.

Später lesen wir eine ganze Weile. Und ich sehe mir, als die Kinder im Bett sind, den Eragon Film an... er ist nicht schlecht, aber viele Sachen aus dem Buch die eigentlich ziemlich wichtig sind kommen gar nicht erst im Film vor. Verglichen mit dem Buch und der Geschichte die noch kommen soll ist er im Grunde genommen ziemlich grottig. Ich frage mich wie sie die Charaktere noch einbauen wollen die sie vergessen haben (z.B. haben sie die Zwerge komplett gestrichen und aus den „Urgals“ einfach Menschen gemacht).


Dienstag 30.12.2008

Die Nachbarskinder Mitch und Allison sind da. Mitch redet unglaublich viel aber ich bin froh, dass ich eine Weile Zeit für mich habe und ziehe mich in einen Sessel vorm Kamin zurück, lese und streichele den Hund für fast drei Stunden. Dann gehen wir raus und die Kids fahren Schlitten.

Abends spielen wir Uno, wobei wir leider auf die vielen Sonderregeln, die das Spiel eigentlich erst richtig interessant machen verzichten.

Abends wollten Brendan und Clare eigentlich bei Mitch und Allison übernachten, aber da wir für morgen Abend schon Pläne hatten für die man am besten ausgeruht sein sollte ist daraus nichts geworden. Worüber die beiden nicht unbedingt erfreut waren. Darum ging es aus am Dienstag recht früh ins Bett. Zumindest für die Kinder.


Mittwoch 31.12.2008

Wir haben uns dazu entschlossen nachts Ski zu fahren. Also leihen wir uns am Morgen Skier und üben den ganzen Vormittag und einen Großteil des Nachmittags Crosscountry Skifahren.

Am Ende habe ich so etwas wie eine Technik, auch wenn ich stark bezweifele, dass es eine gute ist.

Dann halten die Kids einen Nap und ich entspanne eine Weile lesend im Whirlpool. Es gibt Abendessen das Liam allerdings verschläft. Dann schläft auch Mo noch mal ein und der Rest von uns liest.

Nachts gegen 11 werden dann die Schläfer geweckt und wir fahren zu einem Arboratorium, das an und für sich beleuchtete Skistrecken hat. Allerdings scheint niemand mit mitternächtlichen Besuchern gerechnet zu haben. Denn die Beleuchtung ist nicht an und den Kids ist nicht so ganz wohl zumute. Zugegeben, ich habe mich auch schon mal besser gefühlt, aber es war schon cool. Und das nicht nur wegen der eisigen Temperaturen.

Leider hatten die Kinder keine große Lust länger als unbedingt nötig im dunkeln zu bleiben, darum ging es kurz nach 12 schon wieder nach Hause und ins Bett.


Donnerstag 1.1.2009

Durch die kurze warme Zeit die wir hatten und die extreme Kälte die darauf folgte war der See weit genug gefroren, dass man sich auch mit dem Quad darauf trauen konnte. Das war dann auch der Zeitvertreib den wir am Vormittag hatten. Es war schon spaßig mit dem Quad zu fahren, aber definitiv lustiger war es gezogen zu werden.

Zwischendurch haben wir uns immer mal wieder in Gerrys Fischhaus aufgewärmt. Mitch und Allison waren auch dabei.

Zu denen sind Brenden und Clara dann nach dem Mittagessen gegangen, und haben da übernachtet. Beth, Mo Liam und ich sind am Abend dann noch mal Skifahren gegangen. Diesmal mit Licht was den Kindern dann wesentlich besser gefallen hat. Dafür waren wir dann aber auch nicht allein auf den Tracks sonder mussten mit einem Skiverein die Strecke teilen.

Nach circa zwei Stunden ging’s wieder nach Hause und Gerry hatte an und für sich geplant mit mir Angeln zu gehen, aber da das Fischhaus an einer Stelle stand wo es scheinbar keine Fisch gibt, haben wir das ausfallen lassen und stattdessen Uno gespielt.


Freitag 2.1.2009

Mein Flieger geht um 12:20, und da wir bevor wir zum Flughafen wollen noch die Kinder bei Heather vorbeibringen müssen, ging es recht zeitig los in Richtung Minneapolis. Die Fahrt war doch recht anstrengend, Clare und Berndan haben zwar die meiste Zeit geschlafen, aber Mo und Liam konnte nicht aufhören sich zu streiten. Um kurz nach 10 waren wir dann bei Heathers Haus, haben die Kids abgeliefert und sind dann weiter zum Flughafen gefahren. Dort habe ich mich dann noch von Beth verabschiedet und bin zum Check-In gegangen.

Nach der Sicherheitskontrolle hatte ich noch eine ganze Weile Zeit, und bin etwas durch den Flughafen gestreunt bis ich mich dann zum lesen an mein Gate gesetzt habe.

Der Flug ging auch pünktlich los und kam um 15:56 in Philadelphia an. Der Flughafen in Philly ist ungleich größer als der in Minneapolis, zumindest der Teil in dem ich angekommen bin.

Nachdem ich dann mein Gepäck geholt habe (zum ersten Mal das ich es wirklich ohne Probleme bekommen habe) bin ich zur Bahnstation gegangen die den Flughafen mit dem 30th Street Bahnhof verbindet und kaum angekommen kam auch schon der nächste Zug. Im Bahnhof habe ich mir dann mein Ticket nach NY gekauft... es war teuerer als ich erwartet habe (77$), dafür habe ich einen Zug früher bekommen als ich geplant hatte. Im Zug habe ich dann Palms angerufen und mich mit ihnen die Zeiten durchgegeben wann ich ankommen werde.

Die Penn Station ist wesentlich größer als der Bahnhof und auch unübersichtlicher so das es uns eine ganze Weile und etliche Telefonate gekostet hat bis wir uns getroffen haben.

Tobi ist ziemlich groß geworden, aber es ist faszinierend, wie man Leute nach so langer Zeit immer noch wiedererkennt. Außer Tobi waren dann noch Josi und Christian ihr Freund da um mich abzuholen. Tini Marion und Gabi waren gar nicht in NY, so dass ich sie auch nicht treffen konnte.

Währen wir auf unseren Zug zurück zu ihrem Wohnort etwas außerhalb von NY gewartet haben wir etwas Pizza gegessen, Cola getrunken und uns unterhalten.

Tobi studiert Geschichte in England... hört sich extrem interessant an, vor allem das er nur 8!!! Stunden in der Woche haben. Dafür zwar öfters mal Hausarbeiten, aber trotzdem... 8!!! Stunden!!!!

Zuhause bei Palms haben wir dann mit Detlef zu Abend gegessen und dann 40, Jungfrau, männlich sucht gesehen.

Palms ziehen im Februar nach Albanien, darum war alles etwas chaotisch und überall standen Umzugskisten. Aber ich habe ich trotzdem (oder gerade deshalb) extrem wohl gefühlt.

Auch wieder Zeit mit Leuten verbringen zu können die ich schon lange kenne war ein gutes Gefühl.


Samstag 3.1.2009

Wir hatten überlegt ob wir in die Stadt fahren sollen, aber da Palms mitten im Umzugsstreß waren und wir noch einkaufen waren, haben wir, mit meinem Einverständnis beschlossen, dass wir den Tag weitestgehend zu Hause verbringen. Es ist kein großes Problem für mich, denn NY ist doch ziemlich nah und ich werde bestimmt noch mal die Gelegenheit nutzen und das ein oder andere Wochenende in NY verbringen. Nach dem Einkaufen sind Detlef, Chris Tobi und ich zu einem Rastplatz auf der anderen Seite des Hudsonrivers gefahren um dort ein Holzflugzeug mit Gummibandmotor fliegen zu lassen, dass Detlef vor langer Zeit gebaut hat. Der Testflug verlief ziemlich gut, aber als wir dann richtig starten wollten ist das Gummiband vom Motor gerissen und da wir keinen Ersatz dabei hatten ist das Flugzeug dann ohne Motor entweder in den Hudson oder gegen die Felswand gesegelt...da sind wir uns nicht so ganz sicher.

Nach dem Abendessen haben wir dann Kingdom of Heaven geguckt.


Sonntag 4.1.2009

Ich hatte geplant einen Zug um 15:13 Uhr zu nehmen um dann gegen sechs zurück in Lancaster zu sein. Ich war etwas beunruhigt, als wir dann erst gegen zwei los in die Stadt gefahren sind. Aber ich habe einfach mal drauf vertraut das die anderen wissen was sie tun.

Wir haben auch eigentlich immer alle Züge gekriegt die wir kriegen wollten aber trotzdem waren wir erst gegen 14:50 ab der Penn Station...und wussten nicht so ganz wo wir die Tickets kaufen können (Tobi und ich waren an der Station, Josi und Chris sind in ein Museum gefahren).

An der Information konnte man uns weiterhelfen und wir waren 5 Minuten später in der Schlange zum Ticketschalter... die sich sooo langsam weiterbewegte, das ich mich schon drauf eingestellt hatte den nächsten Zug zwei Stunden später zu nehmen. Um 15:07 war ich dann am Schalter und habe erstmal gefragt ob ich den Zug in 6 Minuten überhaupt schaffen kann.

-Klar das sei gar kein Problem.

Also ich das Ticket für den Zug gekauft (78$) und um 15:09 mit dem Ticket in der hand mich von Tobi verabschiedet und zum Gleis gelaufen.

Zwei Minuten bevor der Zug losgefahren ist saß ich dann auf meinem Platz.

Um vier habe ich dann Sheila erreicht und sie gebeten mich am Bahnhof abzuholen, da ich keine große Lust hatte mit meinem ganzen Gepäck durch die halbe Stadt zu laufen.

Endlich wieder daheim habe ich dann meine Sachen ausgepackt und zu Abend gegessen.