Samstag, 8. August 2009

Jeden Tag...

eine gute Tat...

Heißt es so schön und ich darf von mir behaupten das ich meine fr heute
vollbracht habe.
Ich bin heute Vormittag für Sheila zur Post gegangen. Das allein ist,
zugegebenermaßen nicht unbedingt eine gute Tat, doch bei der Hitze die
im Moment herrscht kostet selbst das einiges an Überwindung.
Auf dem Hinweg war alles ganz normal und auch auf dem Postamt ist
nichts besonderes vorgefallen. erst auf dem Rückweg.

Wie schon gesagt war heute ein extrem heißer Tag und, wie jeder der
schon hier war bestätigen kann, in Lancaster wird immer sehr viel
gebaut, im Moment werden gerade alle Fusswege an Kreuzungen erneuert. Um
aber immernoch auch für Gehbehinderte Leute nutzbar zu sein, wurden
kleine Teerrampen angelegt.
Teer hat nunmal die unangenehme auf große Hitze so zu reagieren das er
dazu neigt weich und klebrig zu werden. Als Fussgänger ist das
ärgerlich, aber mit ein paar Schritten ist man drber weg und hat sich
höchstens eine dunklere Sohle geholt.

Als nicht eben schlanke Person im Rollator sieht die Sache allerdings
anders aus:

Ich war gerade an der Ecke von Queen und Orange als ich auf der anderen
Straßenseite drei Frauen und einen Mann um einen Rollator stehen sah,
mit reichlich hilflosen Gesichtern. Ich habe den Abstecher gemacht und
gefragt ob ich helfen kann. Wie sich herausstellte war die Frau im
Rollator tief in dem Teer eingesunken und sie bekamen sie einfach nicht
wieder raus. Eine der Frauen telefonierte gerade mit der Polizei (die
scheint hier für fast alles gerufen zu werden) als ein weiterer Mann
sich zu uns gesellte.
Zu dritt haben wir es dann geschafft den Rollator aus dem Teer zu
befreien.
Nach einem kurzen Dankeschön und einem Abschied bin ich dann mit einem
guten Gefühl weitergegangen...und etlichen Teerspuren auf meinen schönen
neuen Schuhen... Hat wer Tipps wie ich die am besten loswerde? Ich
versuche es nachher nochmal mit Seife warmen Wasser und einer Bürste...
mal sehen.

Woche

Hmm ich guckt grad auf den Kalender und frag mich wo meine Woche
geblieben ist... es kommt mir vor als hätte ich nichts, aber auch
wirklich gar nichts gemacht...

Ich bin zur Arbeit gegangen, allerdings ist Sheila nicht da, Barbara,
Janet und Laura sind auf Fortbildung und naja, der Rest geht recht früh.
Aber anstatt in Arbeit zu ertrinken wie ich es erwartet hätte ist
wirklich gar nichts los. Ich verbringe viel Zeit im Office und über
prüfe Akten auf Vollständigkeit und Richtigkeit und damit hat sich
die Sache eigentlich.

Ich glaub das "spannenste ist mir heute morgen passiert. Ich gucke
morgens immer nach Mails um zu sehen obs was neues von den Unis gibt...
aber anstatt das ich wunderbar meine Mails kriege sagt mein PC das ich
kein Internet habe. Ich also Firefox geöffnet und kriege eine Seite von
unserem Internetanbieter angezeigt "Due to Account related reasons we
decided to disable your Internet connection." Ich habe dann eine Sms an
Ben geschrieben und er hat gerade geantwortet das es eine Verwechslung
war und wir innerhalb der nächsten 24 Stunden wieder Internet haben
sollten...

Donnerstag, 30. Juli 2009

Suppe

Am Montag habe ich mich dann wieder früh aus dem Bett gequält und bin zur Arbeit gegangen.
Die russische Familie ist soweit erstmal versorgt, darum hoffe ich eigentlich auf einen ruhigeren Tag, was dann tatsächlich auch klappt.

Barbara fragt mich ob ich am 14ten, meinem letzten Arbeitstag, die ganze Zeit arbeite oder ob ich früh weg gehe. Als ich sage das ich arbeiten werde fragt sie mich was ich gerne esse. Indisch ist meine Antwort.

Danach kriege ich Jackies Auto um jemanden zur Arbeit zu bringen. Es ist ein Job bei der Nissen-Food-Company, die wie ich glaube hauptsächlich auf Fertig-Nudeln spezialisiert sind. Bevor er den Job allerdings anfangen kann mssen wir zu Walmart und ein paar Sachen besorgen. Im wesentlichen sind das ein schlichtes weißes Hemd ohne Aufdruck und dann Schuhe mit Stahlkappen. Jeder der bei Walmart war kennt das...man geht durch die Reihen und das was man sucht ist immer ganz am Ende des Ladens. Und auf dem Weg sieht man immer wieder etwas was man entweder schon immer gesucht hat oder
immer haben wollte. Also hat der Einkauf dann etwas länger gedauert als gedacht.

Danach habe ich unseren nepalischen Flüchtling auch abgesetzt, Eigentlich war geplant das ich ihn nur vor der Tür absetzte, aber er war ziemlich aufgeregt wegen seines ersten Arbeitstages so dass ich beschlossen habe mit rein zu kommen bis er einen Ansprechpartner gefunden hat.
Eine seht kluge Entscheidung denn die erste Person konnte uns zwar nicht selbst weiterhelfen sondern hat uns stattdessen jemanden anderes geholt ABER, der erste Mann hat eine Zeit lang in Deutschland gelebt und während mein Klient von dem anderen Mann eingewiesen wurde, habe ich alles über die Firma erzählt bekommen und ein paar Gratisnudeln
mitbekommen...
Allerdings habe ich erst eine Sorte gefunden die mir wirklich zusagt...mal sehen zwei habe ich noch offen, wobei das eine mit Shrimps ist und die andere vegetarisch.

Dienstag habe ich dann einen Office Tag eingeschoben da eine Menge Sachen liegen geblieben sind. Ich habe mich um mein Timesheet und mein "Fahrten-Bericht" gekümmert, die PCs gesichert und defragmentiert und die Casenotes soweit ich irgenwo beteiligt war auf den neusten Stand gebracht.

Am Mittwoch ging es dann doch wieder zu der russischen Familien. Ich habe mit Luis ein Bett abgeholt und wir sind damit nach Lititz gefahren wo die Familie wohnt. Ach wenn ich gerne alleine fahre weil ich dann (laute) Musik hören kann, war es doch schön wen in Begleitung zu haben... vor allem weil ich dann nicht auf die Hilfe der Familien, mit denen ich mich dann meist nich verständigen kann (außer mit Händen und Füßen) angewiesen bin.
Nachdem das Bett abgeliefert war habe ich dann noch mit Barbaras Van sechs Computer die uns von einer Firme gespendet wurden die sich auflöst zu verschiedenen Flüchtlingen gebracht und bin dann nach Hause...

Samstag, 25. Juli 2009

Recht haben

Ist bisweilen eine schlimme Sache. Als ich prophezeit habe das der
Mittwoch ein anstrengender Tag werden sollte da hatte ich nicht nur
Recht, nein es war sogar noch schlimmer als erwartet:

Theorie: Darian kommt morgens pünktlich um 9:00 Uhr ins Office bekommt von Barbara den Van und fährt dann mit einen hochmotivierten
ukrainischen Helfer los.

Praxis: Darian kommt morgens um 9:00 Uhr ins Office und weder Barbara noch ein Helfer sind da. Gegen 9:45 trudelt dann Barbara an, aber von dem Helfer keine Spur. Also fahre ich alleine los.

Theorie: Darian fährt mit dem Helfer zur Water Street Mission und holt von da Möbel. Da es Möbel für insgesamt 14 Leute sind macht Darian zwei Fuhren. Mit den Möbeln fahren wir dann zum Haus des Helfers und laden alles dort ab.

Praxis: Ohne Helfer fährt Darian zur Mission, bekommt aber Hilfe von
Dean und einem anderen Angestellten. Dann fährt er zum Haus des Helfers, der allerdings nicht mitkommen will. Also laden wir die Sachen ab und
ich fahre allein zurück. Schon als wir die zweite Fuhre beladen merken
Dean und ich das es anstatt der 2 Ladungen wohl MINDESTENS 4 werden. Darauf habe ich keine Lust, denn es ist schwül und stickig. Ich rufe
beim Office an ob jemand mit dem Arbeitsvan kommen kann, was aber niemand kann. Schließlich regeln wir die Sachen so das mein Helfer die Sachen mit seinem Van abholen wird.

Danach sind wir dann zu einem anderen Haus gefahren wo wir ein paar andere Sachen abholen sollten. Die Familie war wirklich sehr nett,
allerdings war mein Helfer mit den Sachen die sie uns spenden wollten
nicht ganz zufrieden (ich hätte ihn steinigen können denn die Sachen waren extrem gut erhalten) also habe ich vergewissert das wir die Sachen
ein anderes mal abholen werden und wir sind zurückgefahren. Völlig
fertig bin ich dann nach Hause gegangen um erstmal zu duschen. Das
Wetter war den ganzen Tag schwül und heiß... kein toller Tag um Möbel zu schleppen.

Der Donnerstag ging dann nicht viel besser weiter. Das Wetter hatte
zwar gnädigerweise mal beschlossen zu regnen, allerdings nicht Nachts sondern erst morgens wenn Darian weiter Möbel packen muss.
Erst ging es zu Mindy meiner alten Mitarbeiterin, die eine Matraze,
Boxspring Kommode und Schreibtisch gespendet hat. Nach dem ich mich dort verabschiedet habe hab ich das Zeug zu Barbaras Garage gebracht. Wisst
ihr wie schwer es ist eine Doppelbettmatratze alleine zu tragen ohne das
sie den Boden berührt? Der war immerhin dermaßen überflutet das ich mir Gummistiefel gewünscht hätte, aber immerhin weiß ich jetzt das meine Schuhe wasserdicht sind.
Dann sollte ich Betten für die 14 Mann holen die an dem Tag ankommen sollten, doch gerade als ich losgefahren war stelte sich heraus das sie
gengu Betten haben...woher auch immer.
Also bin ich für Meena zu einem ihrer Freunde gefahren und habe dort
einen Fernseher eine Kommode und einen Sessel abgeholt. Dabei hatte ich Hilfe von einem Kareni, der allerdings kein Wort Englisch
sprach...dementsprechend viel haben wir dann geredet.

Nachdem ich ihn nach Hause gebracht hatte habe ich dann meine Kleidung getrocknet und bin nach Hause gegangen.

Der Freitag war dann wieder ENDLICH mal ein ruhiger Tag...was
vielleicht daran liegt das ich nicht lange arbeite und nicht viele
Aufgaben kriegen kann...bis auf eine Money Order war ich eigentlich nur im Office, was ich mir meiner Meinung nach aber auch verdient hatte.

Freitag, 17. Juli 2009

Gewissen

Bei einem Blick auf meinen Blog, bekomme ich mittlerweile langsam ein schlechtes Gewissen... Zeit etwas dagegen zu tun.

Zu erst einmal das wichtigste: mir geht es gut, ich genieße die Zeit hier und auf der Arbeit läuft auch sonst alles wunderbar.

Ich fange einfach mal mit dem Highlight der letzten Wochen an: Den Besuch meiner Eltern. Am Sonntag sind sie Nachmittags angekommen. Nach einem kleine Spaziergang sind wir durch die Stadt gelaufen und haben uns ein großes Eis gegönnt bevor wir in einen Park gefahren sind wo anlässlich des 4ten Juli vom Vortag ein großes Feuerwerk und Musik sattfinden sollte.
Die Idee hatten außer uns noch ca 30.000 (?) andere Leute und unsere Plätze waren dementsprechend mies. Von der Musik haben wir nicht viel mitbekommen also sind wir stattdessen in die Stadt zurückgefahren und haben dort was getrunken bevor wir uns getrennt haben.
Montags musste ich kurz zur Arbeit bevor ich mir den Rest des Tages inklusive Dienstag freigenommen habe. Allerdings bin ich gleich darauf wieder gekommen um meinen Eltern dann zu zeigen wo ich täglich so viele Stunden verbringe.
Danach sind wir auf Anregung von Laura nach "Intercourse" gefahren das berühmt für die Amish sein soll. Zugegebenermaßen, es gab dort einige aber alles war reichlich touristisch ausgelegt und so sind wir nicht lange geblieben. Stattdessen haben wir eine ausgiebige Shopping-Tour für mich gemacht...man muss schließlich ausnutzen das man mal ein Auto hat.
Nachdem wir die Einkäufe weggebracht und ich für meine Eltern Wäsche aufgestellt habe sind wir dann auch gleich zum Essen verschwunden bevor wir uns getrennt haben.
Den Dienstag dann haben wir uns am Morgen erst den Markt angeguckt und dann eine Stadtführung durchs Historische Lancaster gemacht. Ich wusste schon einiges, immerhin kriegt man das ein oder andere mit und es gibt überall nette Hinweisschilder. So war Lancaster zum Beispiel für einen Tag Sitz des Kongresses, aber andere Sachen wusste ich auch noch nicht.
Nach der Führung sind wir ins Buchanan-Haus gefahren. James Buchanan war der 15te Präsident der USA, der einzige Präsident aus Pennsylvania und auch der einzige der Jungeselle war. Danach war es schon recht spät und wir sind nur noch eine Weile durch die Stadt geschlendert bevor wir dann etwas gegessen haben und uns zum letzten Mal verabschiedet haben.

Die Tage danach kriege ich nicht mehr alle zusammen...vie wissenswertes gibt es auch nicht zu berichten. Nur die Vorgeschichte zu heute morgen will ich Euch nicht vorenthalten:

Meine Mitbewohner, bzw Konstantin und Jessica sind scheinbar im Urlaub und verreist. Bevor sie gefahren sind hat aber einer von ihnen noch eine kleine Party gehabt und ist dann am nächsten Tag gefahren...ohne den Abwasch zu machen. Ben und ich waren die einzigen die noch im Haus sind und keiner von uns hat wirklich eingesehen warum wir das machen sollten.
Gestern hat mich das dann schon aufgeregt das ich nicht wirkloch kochen konnte (und ich habe erstmal den Müll rausgebracht was auch niemand mehr getan hat). Aber da war ich dann noch zu müde um das zu machen. Heute morgen wollte ich dann eine Mango frühstücken. Also runter in die Küche und gerade als ich sie abgewaschen hatte und anfangen wollte zu Essen ist mir der Tellerberg dann dermaßen auf den Keks gegangen das ich mich hingestellt habe und 45 Minuten lang alles abgewaschen habe. Normalerweise habe ich mit abwaschen kein Problem... solange es meine Sachen sind und ich weiß was ich da abwasche. Aber bei den Sachen die da schon fast zwei Wochen standen...Bäh.
Ich habe, glaube ich zum ersten Mal berhaupt diese kleidsamen gelben Gummihandschuhe angezogen bevor ich mich das Spüle auch nur genähert habe.
Auf das Frühstück habe ich dann am Ende verzichtet. Zum einen war mir der Appetit vergangen, zum anderen war ich eh schon spät dran wegen der Arbeit.
Ich werde sobald ich wieder zuhause bin mal einen bitterbösen Zettel schreiben und über die Spüle hängen... hoffentlich passiert sowas dann nicht nochmal...es ist doch wirklich nicht so schwer 5 Minuten lang die Sachen abzuwaschen die man gerade benutzt hat... oder?


20.07.

Gestern war ein nicht allzu spannender Tag. Auf eine weile Officearbeit, die im Moment morgens fast immer an der Tagesordnung ist,
folgte dann allerdings eine Menge hin- und her Fahrerei.
Es fing ganz simpel damit an, dass ich mit Jackies Auto zu Barabas Haus gefahren bin und mir den Van geholt habe. Mit dem ging es dann weiter zur Water Street Mission wo ich sechs Stühle und ein Bügelbrett abgeholt habe die ich dann zu Ishor und seiner Familie gebracht habe. Dann bin ich wieder zu Barabaras Haus und habe wieder Autos gewechselt. Mit Jackies Auto (ich bin mit dem gefahren weil im Van die Sitze draußen waren) habe ich dann ein paar Leute vom Office abgeholt.
Zwei davon wurden nach Hause gebracht, mit den anderen habe ich dann wiedermal den Wagen gewechselt und bin dann mit dem Van und einigen Teilen für einen Tisch zum Haus der Leute gefahren. Dort haben wir eine Weile lang am Tisch herum geschraubt bis das Ding endlich stand und, viel wichtiger auch stehen blieb.
Den alten Tisch der Familie habe ich dann zu Barabaras Garage gebracht bevir ich, zum letzten Mal, das Auto gewechselt habe und mit Jackies zum Office gefahren bin.

Dann ging es für mich auch "schon" nach Hause wo ich mich, ums Essen gekümmert habe.

Der Morgen heute fing dann relativ unerfreulich an, denn der Abwasch um den ich mich gerade erst gekümmert war wieder komplett fällig. Langsam sehe ich das nicht mehr ein...aber naja die letzten Tage wird das auch so laufen müssen.
Auf der Arbeit habe ich erstmal lange Zeit im Office verbracht, bevor ich dann mit Meena ein ganze Menge Sachen erledigen musste. Wir sind mit ihrem Auto zu vier verschiedenen Freunden von ihr gefahren und haben Möbel eingesammelt. Am Ende stellte sich dann allerdings heraus das sie sich keine Gedanken darüber gemacht hatte wohin mit dem ganzen Zeug und nachdem ich sie gerade noch von der grandiosen Idee abbringen konnte alles bei mir zu lagern haben wir einfach alles in ihrem Auto gelassen.
Danach gings auch wieder für mich nach Hause. Morgen wird wohl ein reichlich anstrengender Tag, zumindest wenn ich meinem Plan glauben schenken darf.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Es

tut mir ja schrechlich Leid, aber irgendwie ist bei mir im Bezug aufs
E-Mail schreiben ein wenig die Luft raus.
Kann gut sein das ich es am Anfang was übertrieben habe (jeden Tag eine
Mail ist schon krass) oder aber ich habe einfach zuviele andere Sachen
die mich beschäftigen.

Ich werde mal versuchen immerhin alle zwei Tage mal einen Lagebericht
abzugeben, aber in wie weit das klappt müssen wir noch sehen :)

Im Moment ist es auf der Arbeit etwas träge, da wir glücklicherweise
mal ein paar Sponsoren gefunden haben die uns ein paar Sachen abnehmen
können. Daher bin ich am Montag, bis auf einen Abstecher zur Post,
weitestgehend im Office geblieben, wo es nichts desto trotz genug zu tun
gab. Nur eben nichts spektakuläres. Akten erstellen, Labels machen,
Akten auf Vollständigkeit überprüfen und natürlich den "To file"-Folder
abzuarbeiten.
Mit dem ist das so eine Sache... es hat nämlich eine gewisse Faulheit
geherrscht und wenn man etwas aus einer Akte genommen hat dann wurde es
nicht zurückgetan sondern in besagten Folder getan...inder Hoffnug das
irgendwer anderes sich darum kümmern würde.
Obwohl ich nie etwas in den Ordner getan habe war ich es trotzdem der
Sage und Schreibe drei Stunden damit verbracht hat Formulare abzuheften,
Akten zu suchen und Dokumente zu kopieren.
Nachdem ich damit fertig war war ich ein wenig hmm... angespannt und
habe eine nette nachticht geschrieben ob die Leute nicht lieber gleich
die Sachen zurückheften wollen anstatt sie in in den Folder zu tun.
Dafür habe ich dann auch gleich mal ein Lob von Jackie, Beth und Laura
eingeheimst.

Am Dienstag dann habe ich Leute zu PennDot (der Zulassungsbehörde)
mitgenommen wo wir PA-IDs besotgt haben. Der Prozess ist recht einfach.
Man kommt hin füllt ein Formular aus, wird zum Schalter gerufen die
Dokumente werden überprüft, es gibt ein Foto und das wars. Problematisch
wurde die Sache nur das ich mit gleich vier Leuten da war und immer von
einem Schalter zum anderen musste sobald jemand etwas nicht verstanden
hat.
Nicht das ich irgendwie helfen konnte...ich habe mich dann damit
begnügt das was der Schalterbeamte gesagt hat, langsamer und mit
anderen Worten zu wiederholen.
Scheinbar hat das aber schon geholfen.

Danach ging es zum Office und nach Hause. Zum Frisör habe ich es
allerdings immernoch nicht geschafft...mal sehen wo ich das noch
reinquetschen kann...

Freitag, 29. Mai 2009

Schreibfaul

Langsam sollte ich vielleicht was gegen meine Schreibfaulheit tun,
allerdings ist es nicht so, dass ich die Zeit einfach irgendwie
verplempere, sondern ich habe einfach eine Menge Sachen die ich noch erledigen muss... ganz oben auf der Liste steht im Moment die
Uniwahl/Bewerbung...das kostet leider nun mal Zeit, aber ich habe mir
vorgenommen bis zum 10ten alles in dem Punkt erledigt zu haben...auch wenn ich vermutlich am kommenden Wochenende schon das Meiste erledigen werde.

Also fangen wir wieder am Freitag an. Ich bin wie gewohnt zur Arbeit
gegangen und habe dort meinen Vormittag verbracht. Das Employment Program hat mittlerweile wieder zwei neue Mitarbeiter bekommen und musste daher Tische mäßig expandieren. Damit die Leute ihrer Arbeit auch effektiv nachgegen können brauchen sie Telefone und einen Internetanschluss. Zwei Sachen die ich dann erstmal, in Sheilas Auftrag, bestellt habe.
Danach war für das gesamte Office Arbeitsschluss, immerhin war
"Memorial Day" Wochenende und die CWS Offices haben früh Schluss gemacht.

Normalerweise hätte ich erstmal was Zeit mit Thomas verplempert (ja ich weiß das ich gesagt habe ich tu das nicht, aber es is Wochenende!)
aber der hatte seinen Bruder da. Also bin ich erst einmal Laufen
gegangen und Abends dann zu Magdiel bei der eine kleine Freier
anlässlich des Memorial Days war...bzw eigentlich war die Feier weil
wegen des Memorial Days frei war.
Am Samstag habe ich mich dann erstmal durch eine endlos lange Liste an Studiengängen gewältzt. Es gibt ja mittlerweile für jede Kleinigkeit
einen Studiengang, dazu noch Untergattungen, Überklassen, Metakategorien und sonstige Höchstintelektuell klingende Bezeichnungen um die Wahl kompliziert zu machen.
Mach mehr als vier Stunden hatte ich dann eine grobe Auswahl an
Studiengängen zusammen und nicht die geringste Lust mich weiter mit dem Thema zu befassen. Da, wie schon gestern extrem gutes Wetter war, fast schon zu gut, habe ich mir meinen Ipod geschnappt und bin zum Eis essen in die Stadt gegangen. Ich habe noch mit dem Gedanken gespielt ins Kino zu gehen, aber im Moment läuft kein Film den ich unbedingt sehen will...

Sonntag habe ich mich dann wieder an die Studiengänge gesetzt. Die
Liste war noch extrem lang und beim zweiten betrachten waren da etliche Sachen drauf wo ich keine Ahnung hatte wie die auf der Liste gelandet sind, geschweige denn das ich sie studieren will. Andere Studiengänge waren dann nur Masterstudiengänge.
Außerdem musste ich mich dann noch darüber informieren was wo angeboten wird und wie der entsprechende Ruf so ist. Auch das ist eine aufwendige Arbeit gewesen, wobei das Zeit-Ranking eine ziemlich Hilfe war.
Nachdem ich die Liste soweit erledigt hatte und meine Pläne langsam
Gestalt annehmen war es schon früher Abend, ich hatte ziemlich lang
geschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Das Wetter war auch wieder
schlechter geworden, darum habe ich den Rest des Tages Zuhause
verbracht.

Am Montag war dann der eigentliche Memorial Day. Mit kleiner Parade, vielen Flaggen und Wimpeln. Sogar einen kleinen Kranz hat unser Stadtdenkmal verpasst bekommen.
Allerdings hat das Wetter nicht so ganz mitspielen wollen es hat den
ganzen Tag über geschüttet. Darum war ich nach dem Event auch ziemlich durchnässt und habe zu Hause eine Dusche genommen. Die dritte wenn man den Regen mitzählt.
Ich freue mich darauf endlich wieder in Deutshland zu sein, ich glaube
ich werde dann erstmal wieder ein ausgiebiges Bad nehmen.

Dienstag hieß es dann wieder zur Arbeit gehen. Das Employment Program hat seine neuen Tisch bekommen und musste dementsprechend ungeräumt werden. Der Raum sieht jetzt etwas über füllt aus, aber sobald sich das Chaos etwas gelegt hat wird es ziemlich nett ausehen...könnte ich mir vorstellen.
Es sind auch die Neuen Telefone gekommen. Anschließen konnte/durfte ich die allerdings nicht. Zum einen fehlten die Anschlüsse und zum anderen hatte der IT-Mensch die Sache für technisch hochkompliziert befunden. Also etwas das nur er machen darf.
Ich habe mich dann ins MG Offive getrollt und dort geholfen einen
kleinen und zwei große Schränke zusammen zu bauen. Ernsthaft. Ikea ist ein Witz gegen diese Dinger.
Danach habe ich dann unseren bisherigen Storageraum ausgeräumt,
ausgemistet was wir nicht mehr brauchen und den Rest in die neuen Regale transferiert.

Mittwochs habe ich dann nochmal beim Employment Program vorbeigeschaut.
Die hatten nämlich immernoch kein Internet da der IT-Mensch es nicht
geschafft hatte einen 8-Port Switch und Kabel zu besorgen...bzw die
kabel die er besorgt hatte waren zu kurz. Also habe ich Sheilas Auto
bekommen und bin zwei Lan-Kabel und den Switch kaufen gefahren.
Aufbauen durfte ich das ganze immer noch nicht. Also bin ich
stattdessen mit Ellen einen Tisch zu einer Familie gebracht, eine
Matratze abgeholt und zwei neue Toner für unseren Drucker...die durfte ich dann auch wechseln.
Nachdem ich damit fertig war hat Asmah, eine der neuen EP Leute mir berichtet das ihr PC nicht ans Netzwerk angeschlossen ist. Ich also dahin und habe mir das ganze angeguckt. Sah eigentlich alles gut aus, blinkte schön. Aber irgendwer, vermutlich mein Vater hat mir mal
beigebracht das man den Port neben dem Uplink nicht benutzen kann wenn der Uplink besetzt ist. Ich hab das dann mal umgesteckt und siehe da...es funktioniert.
Außerdem habe ich dann noch die kompletten Kabel umgetauscht. Paul, der IT Mensch, hatte nämlich nicht die genommen die ich gekauft hatte sondern viel zu kurze die queer durchs Office verliefen was, abgesehen von der Stolpergefahr, auch ziemlich dämlich aussah.
Morgen muss ich wieder kochen...mal gucken was ich mir mache,
vermutlich irgendetwas einfaches...