Montag, 22. Dezember 2008

Letzte Mail...

zumindest vielleicht, denn meine Reise nach Minnesota steht ja vor der Tür und ich weiß nicht genau wie weit ich da Internet und/oder Zeit haben werde. Es gibt aber auf jeden Fall Bilder und einen Bericht wenn ich wieder da bin.
Ansonsten war heute ein recht ruhiger Tag der schon ganz im Zeichen meiner Reise stand.
Am Morgen habe ich die Zeit damit verbracht im Office einen Klienten zum Arzt zu bringen da zu warten, einen Drucker zu reparieren und dann wieder Klienten vom Arzt abzuholen.
Dann war es schon Mittag und mein Arbeitstag war vorbei. (Diesmal gab es übrigens keine Gerichtsshows sondern eine Talkshow in der es um ein vermisstes Mädchen ging... dafür wurde dann die Mutter der neuen Freundin des Ex-Verlobten der Mutter des vermissten Mädchens interviewt... was das sollte hab ich nicht so ganz verstanden, aber ich habe auch den Anfang nicht wirklich mitbekommen.)
Dann bin ich in die Stadt gegangen und habe noch ein paar Kleinigkeiten wie Zahnpasta und so für die Reise besorgt bevor es dann nach Hause ging.
Dann mussten erstmal alle Sachen gepackt werden, ein letztes Mal Wäsche gewaschen Geschenke verpackt und eine endgültige Absprache mit den Phillys getroffen werden.
Dann ging es früh ins Bett, damit ich morgen früh noch die Sachen erledigen kann die ich vergessen habe...

Sonntag, 21. Dezember 2008

Der 4te Advent...

Fing erstmal nicht mit ausschlafen an. Stattdessen war ich wie gestern schon erwähnt mit einer Lehrerin von einer der Schulen bei denen ich mich beworben hatte verabredet.
Wir hatten uns in der "Moravian" Kirche in Litiz verabredet wo es einen Weihnachtsgottesdienst geben sollte und das passt ja doch ganz gut als Einstimmung auf die Festtage.
Elena hat mir netterweise ihr Auto geliehen und so war es kein Problem ins etwa 20 Minuten entfernte Litiz zu kommen.
In der Kirche angekommen habe ich mich zwar erstmal etwas verloren da ich keine Ahnung hatte wie Deann (sprich De-Ann und nicht Dean mit 2 n wie ich in meiner ersten Mail angenommen hatte) aussieht.
Aber zum Glück scheint jeder jeden zu kennen und ich wurde recht schnell zum richtigen Platz geführt.
Deann ist Witwe, so Ende 50 (meiner Einschätzung nach) und war mit ihrem Freund Michael und Elizabeth da.
Der Gottesdienst war recht interessant, ganz anders als in die in Deutschland, die ja doch ab und zu recht träge sind. Viel Musik, Chor, Orchester dafür hat das Ganze aber auch fast 2,5 Std gedauert.
Anschließend haben Deann und Michael mich noch zum Essen eingeladen und da wir schon recht spät hatten habe ich nicht nein gesagt.
Wir waren dann Sandwiches essen in einem Restaurand, dessen Namen ich leider schob wieder vergessen habe.
Nachdem wir uns dort gut unterhalten und verabschiedet hatten ging es weiter nach Park City wo ich Geschenke für die Familie besorgt habe bei der ich über Weihnachten bleiben werde.
Es ist ziemlich schwer Sachen für Leute zu kaufen die man nicht mal kennt. Aber ich glaube ich habe jetzt das wichtigste beisammen.
Danach habe ich Elena ihr Auto wieder gebracht und bin nach Hause.
Mittlerweile ist es ziemlich dunkel und extrem windig.
Hoffentlich wird das besser, sonst bin ich immer so demotiviert aus dem Bett zu kommen.

Freitag, 19. Dezember 2008

Hier könnte ihre Werbung stehen

Eigentlich hatte ich ja nicht vorgehabt heute allzu lange zu arbeiten, nach einer Weihnachtsfeier und dann noch direkt vor dem Wochenende sollte man meinen, dass man doch eigentlich frei haben könnte. Aber den Tag frei nehmen wollte ich dann doch nicht. Man ist ja schließlich kein Krösus...also ferienmäßig gesehen (und auch anders nicht ;) )
Aber es kam dann doch anders als geplant (warum plane ich eigentlich noch?)
Im Büro galt es dann erstmal die restlichen Akten, die ich gestern nicht mehr zu Ende bringen konnte fertig zu stellen... acht Akten über insgesamt vierzehn Personen...ganz schön viel Schreibarbeit, hat dementsprechend auch ne Weile gedauert.
Nachdem dann alle mit Labeln und allem versehen waren, ging es weiter für Besy eine Aufgabe zu erledigen.
Und zwar hatte sie eine Liste mit unzähligen Klieten, also eigentlich mehrere Listen, aber sie waren eigentlich alle gleich aufgebaut es ging nur über andere Zeiträume.
Die Akten aus denen ich dann die Infos zusammen suchen sollte, waren allerdings in vier verschiedenen Aktenschränken verstaut, von denen nur einer ein für mich erkennbares System hatte. Bei den anderen war es mehr das berühmte suchen nach "der Nadel im Heuhaufen"
Es hatte was von Ostern nur, dass irgendwie die Genugtuung ausblieb wenn man was gefunden hat. Stattdessen hat das dann eher geholfen den Frust abzubauen, der sich langsam aber sicher aufgebaut hat.
Dann wollte ich eigentlich gehen, aber es gab dann einen Notfall. Einer der Burmesen hatte eine Arzttermin, aber sein Fahrer war abgesprungen. Also habe ich das übernommen und noch zwei schöne Stunden damit verbracht im Wartezimmer Gerichtshows geguckt.
Dann endlich ging es nach Hause. Ich habe mal unsere Philli-Leute angeschrieben ob ich einen Nacht bei ihnen bleiben kann, wenn das nicht klappt muss ich mal fragen ob mich wer fahren kann...

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Weihnachtsfeier

Gestern Abend ist es leider nicht mehr zu dem Telefonat mit dem Deutschlehrer gekommen. Dafür hat mich Elena abgeholt und wir sind zu dem Französisch-Treffen gefahren.
Das ich frewillig sowas nochmal machen würde hätte ich ja nicht unbedingt gedacht.
Man merkt, dass ich eine Weile kein Französisch gesprochen habe und ich neige dazu einige Worte "einzufranzösischen", aber im Großen und Ganzen ging es doch besser als ich erwartet hätte.
Der Donnerstag fing eigentlich ganz normal an, wie die vorherigen auch, bzw nein, das stimmt ja gar nicht.
Also er fing zumindest besser an als der gestrige.
Auf der Arbeit habe ich die irakische Familie, die ich am Dienstag zum TB-Test gefahren habe zur Nachuntersuchung gebracht. Alles war ok, darum ging es recht bald auch recht schnell voran. Auf dem Rückweg haben sie mich dann gefragt, warum ich aus Deutschland geflohen bin. Eine gute Frage, also ich hab dann natürlich erstmal erklärt das ich nich geflohen bin, sondern "nur" ein FSJ mache. Aber wir haben dann noch ein sehr interssantens Gespräch über jugendliches Engagement und Zivildienst usw gehabt.
Im Office gab es dann bis 12 noch ein bisschen Büroarbeit zu machen. Und dann ging es los zu unserer Büro-Arbeitsfeier.
Wir sind zu einem Thai-Restaurant gefahren. Und haben da dann bis 15 Uhr gegessen und uns unterhalten.
Danach war dann Arbeitsschluss, zumindest für die meisten von uns. Bezahlt hat das ganze übrigens CWS.
Ich habe auch rausgefunden, dass wir ein Kino habe und auch wo das ist. Mal gucken wann ich da vorbeischauen kann.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Burmese Day

Heute wurde ich viel zu früh und viel zu unfreundlich aus dem Bett
geworfen.

Zwei Stunden bevor ich eigentlich hätte aufstehen müssen hatte ich
einen dermaßen heftigen Krampf, dass geradezu aus dem Bett gesprungen bin. Normalerweise geht sowas ja recht schnell vorbei, aber der eigentlich Krampf hat dann ca. noch 3 Minuten gedauert und selbst danach tat das Bein tierisch weh, so das an weiterschlafen nicht zu denken war.

Erst nachdem ich geduscht und gefrühstükt habe wurde das dann etwas besser.

Nachdem ich dann also zur Arbeit gehumpelt war und eine ganze Weile Weihnachtskarten unterschrieben habe, ging es los für Mindy eine burmesische Famile abzuholen, die heute einen Termin bei der lokalen Presse haben. Gerade heute Nacht war allerdings en Teil der
Deckenverkleidung in ihrem Haus eingebrochen und es regnete, bzw
schneite ins Wohnzimmer. Da ich nicht viel machen konnte haben wir
erstmal einen Topf druntergestellt und den Landlord kontaktiert. Dann
ging es zum Office, wo ich dann weiter mit Barbars Van Leute von ihren ESL-Kursen abgeholt und nach Hause gefahren habe.

Wieder im Office war die Pressekonferenz vorbei und nachdem wir die Kinder der Familie bei den Großeltern abgeliefert hatten und zwei
weitere Klienten aus Burma abgeholt hatten ging es los zur
Führerscheinstelle wo man auch die State-ID beantragen kann. Dafür
habtte ich von Barbara extra Checks über 10$ bekommen, da die Stelle kein Cash akzeptiert.

Bei Penn Dot angekommen ging es erstmal zu Schalter A, der uns
willkommen gehießen hat eine Nummer gegeben und uns dann gesagt hat, dass wir alles was wir haben bei Schalter B vorzeigen sollen, sobald wir aufgerufen werden...ach ja,die 12$ Gebühr nicht zu vergessen, die vor 2 Tagen erhöht wurde.
Nein wir akzeptieren leider auch keine 2$ Differenz in Bar.

Während ich dann die Birmesen habe warten lassen bin ich schnell nach neben an und habe dort eine Money-Order über 48$ vorgesteckt, damit wir nicht vergeblich hergefahren waren.
Bei Schalter B wurden dann von jedem Klienten die Daten in den Computer eingetippt, dann wurde hier und hier unterschrieben und da und da die Initialen, danke schön, jetzt gehen Sie bitte zu Schalter A und lassen sich eine Nummer fürs Foto machen geben.

Bei Schalter A war dann aber ein älteres Ehepar vor uns, dass ein
Problem hatte, das man hier nicht lösen konnte, weil eine andere Stelle
dafür zuständig war. Aber dann musste erstmak geklärt werden, wo, warum, wann und wie. Natürlich so ausführlich wie möglich...aber man ist ja ein geduldiger Mensch.

Bei Schalter A gabs dann die Nummer für Schalter C, wo die Fotos
gemacht wurden.
Dann gabs eine Vorschau so wird der Ausweis aussehen.
Hmmm... also bei zweien is das ja gut und alles in Ordung, aber warum wird Bhanu nicht in der Datenbank gefunden und warum soll seine Frau männlich sein?
Och, hmm das is aber komisch, naja dann gehen sie doch mal wieder zu Schalter B damit die das ändern.
Also auf zu Schalter B, wir mussten uns auch nicht mehr anstellen,
allerdings hatte unser Sachbarabeiter gerade Mittagspause. Na toll.
Dann wurde aber für uns extra eine Pause in der Pause gemacht, und die Sachen geändert.
Auf zu Schalter C!
Hmm komisch, die junge Frau ist immer noch als männlich eingetragen...
oh ws is denn das? Ach den Namen haben wir hier zweimal...
Na danke.
Dann hat aber alles reibungslos geklappt und es gibg wieder zurück nach Lancaster. Auf dem Weg zum Office haben wir dann Purna, Bhanus Frau zu Hause abgesetzt, und sollten dann ein Kind von der Schule abholen.
Da die Leute an der Schule aber niemanden von uns kannten und das Kind nicht hätten mit uns fahren lssen mussten wir erstmal die Mutter
abholen.
Soblad wir die beiden dann erfolgreich zu Hause abgesetzt hatten ging
es zurück zum Office, wo Barbara und ich einen fliegenden Fahrerwechsel gemacht haben, da die Klienten gleich weiter zu ein paar Job-Interviews mussten.

Für mich war der Tag dann allerdings beendet und es ging wieder nach Hause.

Jetzt warte ich gerade noch auf den Anruf eines Deutschlehrers, den ich nach Weihnachten vermutlich mal in seiner Klasse besuchen werde.

Weihnachtskarten

Das Wetter war heute unglaublich unbeständig.

Morgens fing es mit Schnagel an (tolles Wort) einer Mischung aus
Schneefall und Hagel. Auf dem Weg zur Arbeit hat es dann geregnet
während auf dem Boden die letzten kleinen Ansammlungen von Schnee schmolzen.

Morgens habe ich dann mit Mindys Auto eine vier-köpfige irakische
Familie abgeholt und zu ihrem TB-Test zur State-Health Kilnik gebracht.
Leider hatten sie einen großteil ihrer Papiere vergessen, so dass ich
dann telefonisch von Mindy die wichtigsten Sachen erfragen musste. Beim verlassen der Klinik (im Wartezimmer lief übrigens XYZ) hat es dann geschneit. Der erste Schnee den die Familie zu Gesicht bekomen hat, wie sie mir erzählt haben.

Auf der Fahrt haben wir uns dann (so gut es eben ging) über Fußball
unterhalten. Nicht gerade mein Lieblingsthema, aber ich war erstaunt,
wie bekannt manche deutsche Spieler doch sind.
Im Büro, wo ich die Familie hingebracht habe, wurden dann erstmal ihre Dokumente (zumindest die wenigen die sie dabei hatten) für die Akten kopiert und anschließend habe ich die Familie nach Hause gebracht.
Am Donnerstag müssen wir zur Nachuntersuchung und die Gelegenheit werden wir dann nutzen um die restlichen Unterlagen kopieren.

Kaum wieder im Office angekommen habe ich dann eine andere Familie die heute ihren TB-Test hatte, diesmal aus Bhutan, nah Hause gebracht.
Beide Familien sind am letzten Donnerstag angekommen und wohnen derzeit noch bei Familienmitgliedern die schon vorher angekommen sind.
Bei der zweiten Familie wurde ich dann zum Tee eingeladen, was ich
wegen des kalten Wetters (Schneeregen mittlerweile) nicht abgelehnt
habe.

Dann zurück im Office habe ich eine gnze Weile Weihnachtskarten
geschrieben. Nicht meine eigenen, die sind nach einem unerklärlich
Motivationsschub schon am Wochenende abgeschickt worden, sonder Karten an die Leute die CWS unterstützen.
Kirchen, Sponsoren, Sozialversicherungsamt, Krankenhäuser, PennDot (wo man den Führerschein und die State ID kriegt), Schulen, Welfare usw.

Nachdem ich den ganzen Packen an Karten noch habe unterschreiben
lassen, ging es dann zur Post wo sie auch gleich aufgegeben wurden.

Dann noch schnell beim Office vorbeigeschaut, meine Sachenabgeholt und nach dem einkaufen und kochen endlich etwas zur Ruhe kommen.

Übrigens scheint unser YMCA-Rabatt Fortschritte zu machen. Mal gucken was für Kurse ich belegen kann/werde. Auch weil ich ja nur Abends oder am Wochenende kann.

Montag, 15. Dezember 2008

Schon wieder Post

Montag... mal wieder.

Montage sind immer viel zu früh in der Woche aber daran wird sich in
absehbarer Zeit wohl auch nichts ändern.

Auf der Arbeit ging es gleich damit los, das ich für Mindy ein paar
"Kleinigkeiten" die sie in ihrem Auto hatte und noch ein paar andere
Sachen in unsere Storage-Garage bringen sollte.

Also ging es los erstmal das Auto holen und vor der Office-Tür zu
parken, damit ich das Zeug nicht über die Straße schleppen muss. Beim Öffnen des Kofferraums, kam mir dann erstmal ein Schwall von
"Kleinigkeiten" entgegen. Gut, es waren wirklich nur Kleinigkeiten (bis
auf den Karton mit den Geschirrsets und die Matratze) aber dafür so
viele, dass man damit ohne weiteres fünf oder sechs Großfamilien
versorgen könnte.
Und da man ja ein gewissenhafter Mensch ist (und daran denkt, das man selbst nochmal irgendwas in der Garage finden muss) habe ich die ganzen Sachen natürlich nicht dahin gestellt wo gerade Platz war, sonder fein säuberlich sortiert.

Im Office habe ich dann Rose bei einem Netzwerk-Problem geholfen und überprüft, ob wir RAM-Riegel, die uns versehentlich geschickt wurden brauchen können, oder ob wir sie zurückschicken sollen. (Wir schicken sie zurück.)

Dann kam ein Päckcen von der UCC für mich mit Weihnachtskarte und (leider unverpacktem) Geschenk. Das wird Zuhause natürlich gleich mal verpackt und kommt dann mit in das Weihnachtspäckchen das meine Eltern mir geschickt haben und das ich mit nach Minnesota nehmen werde.

Abschließend habe ich für Sheila nach Flügen nach Datroit gesucht, wo Ende März eine Tagung stattfindet, wo offensichtlich vier unserer
Mitarbeiter hinfliegen werden.

Dann ging es auf dem Weg nach Hause noch kurz bei meinem Laden vorbei, um neue Milche zu holen. Jetzt habe ich mir ein kleinen Abendbrot gemacht und warte darauf, dass Chris mich abholt.
Ich soll warme Kleidung und eine Taschenlampe mitbringen (falls
vorhanden) heute steht uns nämich eine "praktische Auseinandersetzung mit der religiösen Betrachtungsweise des Abenteueres" bevor.
Ich dachte ich hätte die Mail schon abgeschickt, aber scheinbar gab es Probleme mit dem Internet... dann kommt hat jetzt noch der Rest des Abends dazu.
Die warmen Sachen hätten wir nicht gebraucht, denn im letzten Moment gab es eine Planänderung.
So war es nicht Chris der mich diesmal abholte, sondern Sarah und statt an einen kalten aufregenden Ort zu gehen sind wir in deinen Seminarraum der Uni gegangen. Ein recht alter Raum mit riesigem Kamin (wo wir gleich ein Feuer gemacht haben).
Auf dem Kamin stand, über Szenen die ich einem Basar zuordnen würde (auf Deutsch):
"Oel Giesvng", "Da stand das Oel", "Durch Gottes Segen sind wir riech", und "Das Oel fehlt nie".
Genau so geschrieben... sagt das irgendwem was?
Naja mir auf jedenfalls nicht und auch mit meiner Übersetzung konnte niemand was anfangen.

Schlaaafen

Das war erstmal das, was mich den heutigen Tag über beschäftigt hat.
Und zwar lange, tief und fest.
Danach habe ich mich dann um ein paar Dinge kümmern müssen Weihnachten steht halt vor der Tür, so dass ich ganz gut ausgelastet war.
Am Abend dann habe ich mich mit Elena und ein paar ihrer Freunden getroffen und wir haben zwei Filme gesehen.
Einmal einen "Bodyswitch" Abklatsch, wo man schon im vornherein wusste was passiert und noch einen anderen Film bei dem ich mich aber auch nicht mehr an den Namen erinnere.
Das wars dann auch schon nur das ich noch festgestellt habe, das ich demnächst mal wieder einkaufen muss.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Viel zu früh...

begann heute mein Tag.
Ich habe Chris zugesagt, dass ich ihm und ein paar anderen Leuten beim ausladen eines Turcks helfe, der Lebensmittel für eine Aktion in der Kirche geliefert hat.
Also ging es dann um vier Uhr (morgens) los und wir haben bis 7:00 Uhr geschuftet.
Aber trotzder frühen Stunde war es doch ganz lustig und ich denke ich würde es jederzeit wieder tun).
Danach wollte ich dann aber auch nicht nochmal schlafen, also bin ich ab unter die Dusche und habe gefrühstückt.
Dann haben meine Eltern angerufen und wir haben einen Flug für mich gebucht, damit ich über Weihnachten bei der ehemaligen Gastschwester meiner Mutter unterkomme.
Das wars dann auch fast schon; nachdem ich Darius noch etwas beim Babysitten unterstützt habe ging es für mich (verständlicherweise) früh ins Bett.

Pakete

Ich fange erstmal mit gestern Abend an:
Eine SmS von Magdiel ist gegen 19 Uhr noch eingetrudelt, also ging es ab zu ihr, wo wir dann erst ein Spiel gespielt haben bei dem es darum ging rauszufinden, was drei Begriffe gemeinsam haben.
Dann haben wir Speed-Scrabble gespielt. Beim ersten Spiel war ich ziemlich gut dabei, aber Speed-Scrabble auf Englisch ist fies gewesen. Trotzdem war ich noch vierter von neun, also nicht allzu schlecht.
Heute dann hat es endlich mal aufgehört zu regnen, allerdings nur so lange, dass ich einigermaßen trocken ins Büro kam.
Dort habe ich dann erstmal auf Elena gewartet, die mir ihr Auto leihen wollte, damit ich ein Paket, das seit gestern bei der Post auf mich wartete abholen kann.
Die Zeit bis dahin habe ich damit verbracht Akten zu ändern. Und zwar haben wir seit ein paar Tagen rausgefunden, dass unsere Klienten rückwirkend 25$ mehr bekommen das musste dann natürlich in allen Akten geändert werden.
Dann ging es los zur Post, wo ich dann mein Paket abgeholt habe.
Und auch gleich zu Hause ausgepackt habe.
Weihnachten is toll.
Weiter ging es dann im Office, wo ich für Mindy Leute zum einkaufen gefahren habe.
Einkaufen ist immer ein tagesfüllendes Programm, denn immer hat wer was vergessen, oder will das noch ausprobieren oder hat von irgendwem gehört, das in diesem oder jenen Laden der Reis nur soviel kosten würde. Was dann meistens nicht stimmt (85 cent für 20 Pfund Reis, das geht einfach nicht, aber auf mich wollte ja niemand hören).
Darum bin ich dann später als geplant, aber immer noch früher als sonst nach Hause gekommen, wo ich jetzt das Wochenende beginne.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Sinnflut

Seit gestern Mittag hat es nicht mehr aufgehört zu regnen und ich bin doch recht froh, dass ich meine Badehose eingepackt habe....
denn Beth hat mir heute erzählt, dass wir als CWS-Mitarbeiter vermutlich einen Rabatt bei der YMCA kriegen. Und die YMCA hat einen Pool.

Der (Arbeits-)Tag war heute leider nicht mit viel Aufenthalt im Office gefüllt, wie ich es mir ausnahmsweise mal gewünscht hätte (wegen des Wetters), nein stattdessen gab es unmengen an Sachen die im "Außendienst" erledig twerden mussten.
Erst hat allerdings unser neuer Farbdrucker Probleme bereitet, da er auf normalem Papier einwandfrei druckt, auf speziellem Fotopapier allerdings so seine Probleme mit den Farben hat. Aber bevor ich mich damit (im torcknen) genauer befassen konnte wurde ich zusammen mit Luis schon von Beth vor die Tür gescheucht. Wir sollten für eine neue kubanische Familie, die heute ankommen sollte, ein Sofa und ein paar andere Sachen aus unserer Garage holen. Vor Ort mussten wir dann feststellen, dass das Sofa beim besten Willen nicht in dn Van passte,
was aber auch gar nicht so schlimm war, denn als wir noch dabei waren zu überlegen was denn nun zu tun sein, bekamen wir Nachricht, dass die Familie erst morgen ankommt.
Also haben wir uns mit den anderen Sachen (Besen, Geschirr etc) zufriedengegeben und sind damit zu der Wohnung. Noch bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Office machen konnten kam ein Anruf, dass die Matratzen endlich alle da sein und wir sie doch bitte abholen sollten.
Also ging es weiter zum Matratzenlager und dann (in zwei Touren, wobei bei der zweiten der Van so gefüllt war, dass wir die Heckklappe nicht schließen konnten) zum Haus der Familie.

Danach ging es dann endlich zurück zum Office.
Aber statt mich endlich dem Drucker widmen zu können wurde ich gleich weiter zur Post geschickt um da ein Päckschen und etliche Briefe aufzugeben.
Dann endlich hatte ich etwas Zeit für den Drucker, aber ich bin leider zu keiner Lösung gekommen, alle Einstellungen waren richtig und sonst funktionierte er auch einwandfrei.

Dann ging es auch wieder nach draußen und mit Elena eine weitere Matratze abzuholen und die gegen eine alte einzutauschen, die mit "Bed-bugs" verseucht war. Ich bin mir nicht so wirklch sicher was "Bed-bugs" sind, aber es hört sich nicht so an, als würde ich sie gerne bei mir im Zimmer haben.

Dann hat mich Elena auf dem Rückweg zum Office zuhause abgesetzt, da es schon fünf Uhr durch war.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Alle guten Dinge sind drei

Eine Regel die sich doch immer wieder bewährt:
Man denke nur an die Drei-einigkeit, die drei Weisen aus dem
Morgenland, oder die Haare auf Homer Simpsons Kopf. Ja, die drei ist eine tolle Zahl.

Meine heutige Verbindung zu der Zahl drei begann, um genauer zu sein, schon gestern. UNd zwar bekommen wir heute zwei neue Familien und da unsere Vorräte erschöpft sind im Gegenzug aber noch Geld ausgegeben werden muss, haben wir für die Familien neue Matratzen, Bettgestelle und "Boxsprings" gekauft.
Die sollten gestern eigentlich schon da sein und mein Auftrag wäre es gewesen sie beim Händler abzuholen und zu den Familien zu bringen.
Allerdings waren sie gestern noch nicht eingetroffen, so das die Aktion auf heute verlegt wurde. Der Tag begann dann damit, dass sich auf Barbara mit ihrem Van warten musste. Die zeit bis dahin habe ich mir damit vertrieben, das Office was zu dekorieren, bei einer Lichterkette jedes einzelne Lämpchen zu überprüfen und dann die zwei kaputten zu ersetzten (so was blödes, warum baut man keine Ketten die auch klappen wenn nicht alle in Ordnung sind), Rose bei ein paar kleineren Computerproblemen zu helfen und dann noch ein paar Kartons plattzu machen und zum hauseingenen Müllcontainer zu bringen.
Gegen zwölf war Barbara dann zurück und ich konnte meinen zweiten Versuch starten an die Matratzen zu kommen. Aber auch diesmal scheiterte er daran, dass die Lieferung noch nicht eingertroffen sei.
Also habe ich dann eine Telefonnummer hinterlassen und um Rückruf gebeten, sobald die Matratzen ankämen.
Im Office habe ich dann mit ein paar Telefonaten die Zeit bis zum Anruf ausgefüllt. Der blieb allerdings aus, darum habe ich dann gegen drei Uhr angerufen.
Der Transport hätte Porbleme und würde leider ausfallen. Aber man habe immerhin drei der eigentlich sechs Betten auf Lager.
Also habe ich, während Laura und Mindy versucht haben Übergangs-Betten aufzutreiben, die übrigen abgeholt und abgeliefert. Ein Teil der Familie, die heute kommt ist schon vorher losgereist und seit vielleicht einem Monat im Land und wir kannten uns schon ganz gut.
Also wurde ich nach dem abliefern und aufbauen der Betten gleich zum Tee eingeladen. Mit Milch und Zucker.
Aber allzulange konnte ich leider nicht bleiben, denn alle Betten hatten nicht in den Van gepasst und so wartete noch ein Bett darauf abgeholt zu werden. Das musste ich dann nicht mehr ausleifern: Barbara bringt es morgen zu dem Klienten den ich letzte Woche nach Mechanicsburg gebracht habe.

Im Office waren mittlerweile die neuen Ram-Bausteine angekommen und da der "IT-Techniker" krank war, habe ich die einfach eingebaut. Ich meine...Ram einbauen ist nicht sonderlich schwer, wenn man denn die Richtigen hat (ja wir hatten die Richtigen). Das einzige Problem war, dass die Rechner viel zu eng und viel zu vollgestopft waren, als das man ohne weiteres an die Slots hätte kommen können, aber nachdem ich ein paar Sachen ausgebaut habe war das kein Problem.
Und am Ende liefen auch alle Rechner.

Dann ging es nach Hause und es wird vergleichsweise wird es auch früh ins Bett gehen, ich bin jetzt wo ich im warmen bin und der Regen auf das Dach und gegen die Fenster prasselt doch recht müde...
Ach ja, es regnet.

Montag, 8. Dezember 2008

Glatteis

Auf dem Weg zur Arbeit, war es extrem glatt, obwohl es gar nicht danach aussah. Darum war ich auch ausnahmsweise mal ganz froh, dass ich heute nicht Auto fahren musste.
Stattdessen stand ein Großteil des heutigen Tages im Dienste der
Computer:

Zuerst habe ich ein Backup von allen Rechnern erstellt, was schon
längst überfällig war und anschließend habe ich dann eine Liste
erstellt, welcher Computer wie in Netzwerk heißt und von wem er genutzt wird.
Dabei ist mir dann aufgefallen, dass es drei Computer gab, die zwar
aufs Netzwerk zugreifen konnten, allerdings selbst keine Zugriffe
zugealssen haben. Das war zwar kein gravierendes Problem, da auf keinem der Rechner wichtige Daten waren, aber ärgerlich war es alle Mal. Darum habe ich dann auch einen guten Teil des Tages damit verbracht die Rechner ins Netzwerk zu kriegen. Am Ende hat sich bei dem hartnäckigsten rausgestellt, dass einfach nichts freigegeben war, auf das man hätte zugreifen können...aber Windows meldet natürlich das man keine Zugriffsrechte hat...was auch sonst.

Danach habe ich für Laura ein paar Akten erledigt und zum Tagesabschluss dann für Beth beim Immigration Court angerufen zu
überprüfen, ob welche unserer Klienten neue Termine für Anhörungen
haben. Es war zwar nur für die kubanischen Klienten, aber selbst das war schon genug, um gut und gerne zwei Stunden in Anspruch zu nehmen.

Danach ging es ein paar Besorgungen zu machen die ich am Wochenende vergessen hatte.
Es ist inzwischen so kalt geworden, dass ich mich intensiv auf die
Suche nach einem warmen Stirnband gemacht habe, denn jetzt mit kurzen Haaren fröstelts an den Ohren doch nicht unerheblich...
Zu Hause wartete dann übrigens ein Paket meiner Eltern (das Unicef-Paket mit dem Adventskalender...)

Lalelu

Der heutige Tag, war extrem ereignislos, ich glaub darum hat er mir, nach einem doch recht ausfegüllten Wochenende auch so gut gefallen.
Erst habe ich mit meinen Eltern geskypet, dann was mir Philipp und Darius rumgehangen, mit Alex gechattet... einfach mal die sozialen Kontakte gepflegt, für die ich sonst leider weniger Zeit habe.
Nach dem Essen ging es dann zum frühen Abend hin mal wieder ins Kaffeehaus, allerdings war da bemerkenswert wenig los, so dass ich auch bald wieder zuhause war.
Tja und das wars dann auch schon von meinem Sonntag.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Nikolaus

Nikolaus...
Eigentlich ein Tag wie jeder andere davor auch:
Zumindest hat er so angefangen, aber da man irgendwas besonderes machen sollte, habe ich mich dazu entschlossen ein paar Besorgungen, die ich sowieso machen musste damit verbunden, dass ich mir meine eigene Nikolausüberraschungen besorgt habe.
Alleine sein ist zwar schon schön, aber manchmal hat es auch seine Nachteile.
Also habe ich dann erstmal Elena angerufen um nach ihrem Auto zu fragen: Erst war sie nicht zu erreichen, darum waren meine Pläne kurzzeitig ungewiss, aber nach kurzem hat sie mich dann zurückgerufen und ich konnte ihr Auto leihen.
Dann ging es erstmal zu Walmart, wo ich nach einer vergeblichen Suche nach Schokonikoläusen mich mit Zuckerstangen und ein paar anderen Kleinigkeiten zufrieden gegeben habe.
Dann ging es nach Hause wobei ich noch einen Zwischenstopp beim Frisör eingelegt habe. War mal wieder dringend nötig.
Dann ging es nach Hause, wo mir aufgefallen ist, dass ich seit gestern Abend nichts gegessen hatte (mittlererile war es schon 18 Uhr), also habe ich mir dann einfach mal was gemacht. Und bin dann rechtzeitig ins Bett gegangen.

Samstag, 6. Dezember 2008

Vor-Nikolaus

Tjaa, mittlerweile hat Nikolaus angefangen und so richtig Weihnachtsstimmung will noch nicht aufkommen.
Und noch dazu liegt ein bemerkenswert ereignisloser Tag.
Erst gab es auf der Arbeit eigentlich nur Kleinkram und Büroarbeiten zu machen...
Und allzu lang bin ich auch nicht geblieben, sondern habe entschieden ein paar Überstunden loszuwerden.
Zu Hause dann musste ich mich erstmal um etliche Kleinigkeiten kümmern die sich angesammelt hatten:
Wäsche waschen, das Zimmer was sauber machen, einkaufen (muss ich morgen nochmal) und noch ein paar Sachen der Art.
Abends dann habe ich nochmal bei Magdiel vorbeigeschaut... außerdem muss ich mal dringend zum Frisör... das muss ich morgen machen denke ich.
Tjoa, das wars dann schon...
Frohen Nikolaus

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Umzug

Nach ein paar Kleinigkeiten habe ich mit Luis versucht eine Kommode aus Barbaras Garage abzutransportieren, was allerdings daran scheiterte, dass de Kommode einfach viel zu groß war um in den Arbeitsvan zu passen. Also sind wir dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Seit vielleicht 2 Wochen haben wir einen somalischen Klienten, der zur
Zeit noch bei Barbara wohnt.

Ich habe ihn schonmal zum einkaufen begleitet und kam an und für sich ganz gut mit ihm aus, auch sein Englisch, war gut genug, dass wir uns ein wenig unterhalten konnten.
Dieser Klient wollte nun zu Freunden in die einst Stunde entfernte Stadt Mechanicsburg umziehen.
Dort wartete eine volleingerictete Wohnung auf ihn, so dass er eigentlich nur noch hingefahren werden musste. Scheinbar hat sich Mindy allerdings nicht wirklich wohl gefühlt, als sie seinOrientation mit ihm gemacht hat und auch Jackie die schon mit ihm gearbeitet hat, wollte lieber, das Luis oder ich mit ihm fahren. Warum habe ich nicht gefragt aber da Luis aber sehr beschäftigt war und ich in dem Moment nicht so sehr, habe ich dann den Auftrag bekommen zu fahren.

Mit Mindys Auto ging es dann zum zweiten Mal heute zu Barbaras Haus wo ich dann den Klienten eingeladen habe. Da es noch ein paar Ungereimtheiten mit der neuen Unterkunft gab, habe ich ihn dann erstmal ins Office gebracht... Danach sollte es zur Bank gehen wo wir einen Scheck einlösen sollten, da den aber niemand unterschrieben hat mussten wir nochmal zurück zum Office.
Dann endlich ging es los wobei wir erst noch ein paar Sachen von Barbara abholen mussten. Dort hat er sich dann leider festgequatscht, so das wir erst um halb 4 losgekommen sind. Mechanicsburg ist sowas wie das Köln von Lancaster: Es gibt ca. 2000 Autobahnen die zusammenlaufen, 10.000 Baustellen und mindestens 5 Millionen Leute die die Autobahnen gleichzeitig nutzen wollen.
Der Klient mit dem ich gefahren bin, hat siche jedes Mal extrem aufgeregt, wenn uns (speziell Laster) jemand zu schnell überholt hat. Am Ende war das nicht mehr schön, ich wusste nicht, dass man sich in sowas so reinsteigern kann...
Und etwas rechthaberisch war er auch... am Ende des Tages war es so dunkel, dass ich den Weg nicht mehr lesen konnte... und man sollte dann nicht unbedingt erwarten, dass der Klient den Weg kennt, wenn ihm der einmal beschrieben wurde.
So hat das ganze dann etwas länger gedauert, als erwartet... aber am Ende bin ich mit 2 Überstunden doch noch recht glimpflich davon gekommen.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Schaffe, schaffe...

Häusle baue...

hmmm ich hab vergessen wie es weiter ging...irgendwas mit Zuckerbrot oder so... ich weiß um ehrlich zu sein auch nicht mehr wo ich das her habe... es könnte aus einem Lied der EAV sein, aber wie gesagt sicher bin ich mir nicht.

Wei auch immer, heute liegt ein arbeitsreicher und vor allem auch kalter Tag hinter mir.

Erst gab es am morgen ein Staff meeting, dass länger gedauert hat als
gewöhnlich, vielleicht weil heute alle Leute da waren oder auch weil
Ferien und Weihnachten besprochen werden musste.
Im Anschluss an das meeting habe ich dann erst einmal für Mindy drei
neue Akten erstellt und die Formulare zur aufnahme der Familien
ausgefüllt.

Danach bin ich mit Luis zu unserer Storage gefahren, denn auf dem
meeting war beschlossen worden, dass wir den Truck von Barbaras Mann leihen und mal den ganzen unnützen Kram, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat auf eine Deponie bringen werden.
Damit das sich auch wirklich lohnt, haben Luis und ich den Nachmittag
in der eiskalten Garange verbracht und sortiert, was offensichtlich weg
kann und wo wir uns nicht so ganz sicher sind.
Wir teilen uns die Garage übrigens mit einer anderen Familie und gerade als wir beim sortieren waren, kam eine ältete Frau vorbei die auf der Suche nach einem künstlichen Weihnachtsbaum war, den sie letztes Jahr in der Garage verstaut hatte. Sie war wohl schonmal da gewesen und hatte ihn nicht finden können, denn ihre erste Frage war, ob wer von unserem CWS Team den vlielleicht ausversehen weggegeben hätte. Da aber weder Luis noch ich lange genung bei CWS sind als das wir ihr hätten weiterhelfen können bat sie uns einfch ein Auge offen zuhalten, ob wir nicht einen kleinen Weihnachtsbaum finden.

Später ist mir dann eine Tüte mit dem besagten Baum im wahrsten Sinnedes Wortes "in die Arme gefallen" wobei er wirklich extrem klein war:
Wir beide, Luis und ich hatten mit einen vielleicht hüfthohen Baum
gerechnet, aber das was wir gefunden haben war höchstens groß genug umihn auf dem Tisch zu stellen.

Nachdem wir dann zwei Stunden gefroren hatten ging es auch zurück insOffice, wo ich mich beim erstellen von Labels aufgewärmt habe bevor esdann nach Hause ging.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Detektivarbeit

Irgendwas muss ich wohl falsch machen, egal wie früh ich ins Bett gehe immer bin ich morgens müde wenn ich aufstehen muss. Vielleicht sollte ich einfach mal das Gegenteil ausprobieren und später ins Bett
gehen...oder gar nicht.

Aber irgendwie glaube ich, dass das keine allzu gute Idee ist...mal sehen.
Ich könnte natürlich auch anfangen Kaffee zu tirnken, immerhin habe ich noch ein Paket von Dunkin Dounuts, das zu meiner Ankunft bekommen habe, aber ich habe mich noch nie so wirklich mit Kaffee anfreunden können. Und es gibt auch immer wiedersprüchliche Berichte, ob Kaffee jetzt gesund ist oder nicht. Auf jeden Fall würde ich Zucker brauchen und das würde das ganze wieder ungesund machen.

Wie auch immer auf der Arbeit hatte ich, nachdem ich vergeblich versucht habe Arzttermine für Klienten zu machen (der Arzt war beschäftigt) eine tagesfüllende Aufgabe bekommen.
Jede Familie, die mit unserem Programm in die Staaten kommt, bekomme ein Reisedarlehen, dass nach einiger Zeit in Raten zurückgezahlt werden muss.
Sobald ein Fall (nach 180 Tagen) abgeschlossen ist, liegt die Verantwortung Wohnsitzwechsel zu melden, allein bei den Klienten...was einige leider nicht allzu genau nehmen.
Also habe ich heute eine Liste bekommen von ca 45 Klienten, die mit ihren Zahlungen im Rückstand sind, aber auch nicht mehr auffindbar...und das Ganze mit dem Auftrag den neuen Wohnort zu finden.
Einige Fälle, waren jedoch aus einer Zeit, bevor das Office umstrukturiert wurde und darum gab es bei uns keine Akten über diese Fälle (es waren welche von 2003 darunter).

Den Tag habe ich dann damit verbracht falls vorhanden Akten zu druchforsten, bei Verwandten anzurufen oder im Internet mögliche Personen raus zu suchen und mit denen Kontakt aufzunehmen.
Dabei habe ich herausgefunden, dass in der Nähe meines Hauses 92 "Neighborhood Sex Offenders" wohnen und für 11,95$ hätte ich rausfinden können wie sie heißen und wo sie wohnen...
Ist sowas legal???
Man konnte auf der gleichen Seite auch Leute finden bzw ihren Hintergrund erwerben, wenn man nur ihren Namen oder ihre E-Mail Adresse eingibt.
Sicherheitshalber habe ich das gleich mal bei mir ausprobiert und konnte beruhigt feststellen, dass ich nicht in der Datenbank vorhanden bin... zumindest noch nicht.

Die ganze Liste habe ich allerdings nicht geschafft, es gab Leute von denen wir keine Akten hatten und auch das Internet konnte nichts Neues berichten...

Danach ging es zum einkaufen und sobald ich zu Hause war mal wieder ans kochen...eigentlich hätte ich das gestern schon gemusst, aber da Chris mich abholen wollte habe ich mir nur ein Brot gemacht...

Montag, 1. Dezember 2008

Immer wieder Montags

Es geht vermutlich nicht nur mir so, aber Montags ist fast immer der schlimmste Tag der Woche...

Vermutlich liegt es an der Umstellung vom ausschlafen aufs frühe Aufstehen, aber selbst wenn man am Sonntag früh ins Bett geht fühlt man sich am Montag morgen, wenn der Wecker klingelt wie gerädert.

Im Office gab es heute dann auch nichts spannendes zu tun:

Erst habe ich Akten erstellt, dann Klienten beim Arzt und für Sprachkurse angemeldet.
Am frühen Nachmittag dann kam Sheila von einem Termin wieder und hat mir meinen Scheck für Dezember überreicht.
Nach den Ausgaben von gestern war das ein recht beruhigendes Gefühl.
Ich bin dann auch gleich los zur Bank und habe den Scheck auf mein Konto einzahlen lassen...das Wetter ist etwas beser geworden, es ist zwar noch kalt und grau aber immerhin regnet es nicht mehr.

Den Rest des Tages habe ich dann auch wider im Office verbracht:

Unter anderem habe ich mich mit Sheila über Ferien unterhalten und die Regelung die wir getroffen haben ist, dass ich mindestens zwei Wochen Urlaub haben kann, aber wenn ich mehr brauche um etwas zu besichtigen, ist das auch kein Problem.
Außerdem habe ich mir eine Liste von allen Schulen in der Nähe rausgesucht an denen Englisch angeboten wird.
Ich werde vermutlich morgen mal eine Mail an die schreiben und fragen ob sie Interesse daran haben, dass ich mal vorbei komme.
Eigentlich würde ich das heute noch machen, aber ich bin nur kurz zu Hause um was zu essen und Mails zu schreiben... dann hlt Chris mich auch schon ab für unser "young adult" Treffen...

Ach ja, da immer mal wieder Rufe nach Fotos laut wurden, schicke ich noch mal ein Paar.

Auf dem Thanksgiving Bild sind, von links nach rechts:
Amandas Mutter, Darian, Anja, Chris, Maria, Amanda, Lucia, Kathreen und Amandas Vater.

1. Advent

Der erste Advent begann, nach einem recht kurzen und auch unruhigen Schlaf leider ganz anders als erhofft.
Nach dem (gefühlten) viel zu frühen aufstehen, hat der Anruf bei Elena erbracht, dass sie ausgerechnet heute das Auto selbst braucht.
Pech gehabt.
Also habe ich meinen Mp3-Spieler geschnappt und bin zum Bus getrottet... warum muss es eigentlich immer regnen wenn ich unterwegs bin?
Wie auch immer, nach einer viel zu langen Wartezeit an einer viel zu kalten Bushaltestelle gings dann los zu Walmart.
Dort angekommen bin ich gleich in die Technikabteilung um nach einem neuen Adapter zu gucken...
Mal ehrlich... ich hatte ja schon damit gerechnet, dass die nicht so ganz billig sind, und vorsichtshalber vorher noch Geld abgehoben...
Aber das die Dinger dermaßen teuer sind, das hätte ich nicht gedacht. Aber dank meines recht sparsamen Lebens, ist das kein Problem gewesen, nur dass ich morgen wieder zur Bank muss und mein Polster etwas geschmolzen ist.
Dann habe ich mir noch eine Tiefkühlpizza gekauft, weil mir heute wirklich nicht nach kochen zumute war.
Wieder daheim habe ich dann, nach dem Verzehr der Pizza das Netzteil angeschlossen und zum Glück läuft wieder alles (und ich habe 2 Jahre Garantie auf das Ding).
Später hat Chris mich dann zum Football gucken abgeholt. Wie haben uns mit ca 8 anderen Leuten von denen ich nur Sarah, Amanda und Kathy (Kirche, Chris Frau, Amandas Schwester) in einer Bar getroffen.
Vom Spiel habe ich nicht so viel mitbekommen, oder sagen wir ich habe zuviel von zuvielen Spielen mitbekommen:
Allein in dem Raum in dem wir saßen gab es 18 Bildschirme auf denen 3 verschiedene Spiele liefen und das dann natürlich noch immer ein wenig zeitversetzt.
Aber der Abend war nett und ich konnte feststellen, dass amerikanisches Bier (zumindest mit) genauso wenig schmeckt wie das Deutsche.
Jetzt gehts dann auch ab is Bett, damit ich für morgen noch einigermaßen Fit bin.
Schönen ersten Advent wünsche ich allen die mitlesen...